I Have a Dream – Ich habe einen Traum

Am 28. August 1963 stand Martin Luther King Jr. vor dem Lincoln Memorial in Washington, blickte auf ein Meer von Menschen, die sich im Namen der Bürgerrechtsbewegung versammelt hatten, und sprach seine berühmten Worte: »I Have a Dream«. Es war der Traum von einer Zukunft, in der die Rassentrennung überwunden sein würde. Und eine Rede, die den Lauf der Geschichte veränderte. Ein Jahr später wird die Rassentrennung per Gesetz in den USA aufgehoben. 1964 erhält Martin Luther King den Friedensnobelpreis. 1968 wird er ermordet.Vieles hat sich seitdem verändert, doch bis heute hat sich Kings Traum nur teilweise erfüllt. Rassismus und strukturelle Diskriminierung gehören nach wie vor zu den Alltagserfahrungen von Schwarzen. Nicht nur in den USA. Die visionäre Wortgewalt der Rede hat nichts von ihrer Wirkung verloren, politisch und poetisch geht sie unter die Haut. In einer Welt des zunehmenden Rassismus, der gesellschaftlichen Spaltung und Gewaltbereitschaft ist ihr Inhalt aktueller denn je.

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