Holocaust und Literatur

Der Autor zeigt in seinem Essay mögliche Zusammenhänge zwischen dem Dargestellten und sprachlichen oder formalen Merkmalen literarischer Texte über den Holocaust, auffällig oft entdeckt man einen Stil, der bei aller Beherrschtheit und scheinbaren Ruhe von irrsinnigen Empfindungen geprägt zu sein scheint und zerrüttet wirkt wie das Leben unter den Bedingungen des Holocaust. Der niederländische Literaturwissenschaftler Sem Dresden schildert die Bedingungen, unter denen in Ghettos und Lagern geschrieben wurde, er beschreibt die Wirkung dieser Zeugnisse und der späteren Literatur des Holocaust auf Leser, die Gefühle der Schuld und Scham, die auch die Überlebenden kennen, die Fragwürdigkeit des Erfolgs mancher Werke. In drei aufeinanderfolgenden Kapiteln legt Dresden dar, daß das Thema der Verfolgung und Vernichtung es unmöglich macht, herkömmliche Kriterien der Beurteilung von Literatur anzuwenden.

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Artikelnummer 9783633541331
Produkttyp Buch
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Einband Judenverfolgung, Zweiter Weltkrieg, Literaturgeschichte, Autobiographische Literatur, Überlebender, Deutsch, 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.), Fester Einband
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Autor Dresden, Sem / Ecke, Andreas / Seferens, Gregor
Verlag Jüdischer Verlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 19970504
Seitenangabe 328
Sprache ger
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