Hofmannsthal – Jahrbuch zur europäischen Moderne

Das »Hofmannsthal - Jahrbuch zur europäischen Moderne« erscheint seit 1993 und gilt als das wichtigste Organ der Hofmannsthal-Forschung. Es stellt die Werke Hugo von Hofmannsthals (1874-1929) in den ästhetischen und sozialhistorischen Kontext der europäischen Kultur der Moderne und bietet neben der Veröffentlichung bisher unpublizierter Briefwechsel Beiträge namhafter WissenschaftlerInnen zur Literatur, bildenden Kunst, Philosophie, Psychologie, Politik, zu Tanz und Theater der Jahrhundertwende. Inhalt des diesjährigen Bandes »Für Josef Hoffmann zum 15. Dezember 1920«. Blätter von Hugo von Hofmannsthal, Richard Beer-Hofmann und Alfred Roller Mitgeteilt von Ursula Renner Klaus E. Bohnenkamp: Rudolf Kommer, Kulturvermittler und Theateragent zwischen Europa und Amerika. Mit vier unbekannten Briefen Rudolf Kassners Alexander Honold: Träumereien eines Wachtmeisters. Hofmannsthals »Reitergeschichte« Kevin Kempke: Dasein und Hiersein. Gegenwartsbegriff und Zeitsemantik in Hofmannsthals »Der Dichter und diese Zeit« >Kinderlosigkeit< und >Versteinerung< Tillmann Heise: Das Erfundene Gespräch als transatlantischer Dialog. Gattungsvariationen und Gedankenexperimente in Hofmannsthals Gesprächsfragment »Brief ans Dial« (1925) Martin Stern: Zur Ambivalenz der zwei Fassungen von Hofmannsthals Trauerspiel »Der Turm«. Sozialistische Utopie oder populistische Diktatur? Konzession ans Theater oder tragische Erkenntnis des Geschichtsverlaufs? Hans J. Lind: Robert Walsers Hofmannsthal Achim Aurnhammer: Arthur Schnitzlers Schlüsse Mario Zanucchi: »Als er den Mond vom Himmel geschmettert.« Intertextuelle Apokalyptik in Georg Heyms »Der Krieg« (1911) Csongor Lorincz: Die Poetik der Höflichkeit. Zu Dezso Kosztolányis Novellenheld Kornél Esti und seinen deutschsprachigen Verwandten Nicolas Pethes: »Experimentelle Völkerpsychologie«: Konstruktionen kollektiver Medienwirkungen im frühen Kinodiskurs

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