Historischer Theatername (Wien)

Quelle: Wikipedia. Seiten: 22. Kapitel: Budapester Orpheum, Theater am Kärntnertor, Freihaustheater, Scala Wien, Wiener Bürgertheater, Carltheater, Ringtheater, Elysium, Johann Strauß-Theater, Danzers Orpheum, Apollo-Theater, Leopoldstädter Theater, Wiener Stadttheater, Hölle, Ensemble Theater Wien, Thalia-Theater, Varieté Leicht, Strampfer-Theater, Femina. Auszug: Das Budapester Orpheum, anfangs Budapester Orpheumgesellschaft, wurde 1889 von M. B. Lautzky als organisatorischem und Josef Modl als künstlerischem Leiter gegründet. Ihre Premiere hatte die Gruppe am 27. Juni 1889 im Wiener "Hotel zum Schwarzen Adler". Das aus Sängern und Komikern bestehende Ensemble, das von Beginn an auch kabarettartige Einakter aufführte, verfügte ab 1891 über eine eigene Spielstätte. Das Budapester Orpheum war eine so genannte "Jargonbühne", die eine Spielart der Popularkultur pflegte, deren Charaktere großteils einem wienerischjüdischen, urbanen Milieu entstammten. Herausragendstes Merkmal des Budapester Orpheums war die Darbietung jüdischer Jargonkomik. Dies waren unterhaltsame Lieder oder Einakter, die mit jiddisch gefärbtem Wienerisch vorgetragen wurden, was als Dialektform auch "jüdeln" genannt wurde. Hierfür erntete das Budapester Orpheum großen Publikumszuspruch, aber vor allem von jüdischer Seite auch große Ablehnung. Häufigste Vorwürfe waren, antisemitische Vorurteile zu bestärken oder gar hervorzurufen, sowie die deutsche Sprache zu verunstalten. Prägendste Akteure des Ensembles waren in der Anfangsphase Ferdinand Grünecker und anschließend der langjährige Leiter Heinrich Eisenbach. Das Budapester Orpheum brachte zudem viele gefeierte Komiker und Kabarettisten, sowie Textdichter und Komponisten hervor wie bspw. Armin Berg, Hans Moser, Max Rott, Armin Springer, Theodor Wottitz, Louis Taufstein, Robert Stolz, Konrad Scherber und Paula Walden. Max Rott am Budapester Orpheum. Die Budapester Orpheumgesellschaft wurde 1889 vom Singspielhallen-Konzessionär Bernhard Lautzky ins Leben gerufen, um Ersatz für die Volkssängerin Josefine Schmer zu finden, deren Auftritte er organisierte und deren Vertrag 1889 auslief. Er wollte sich in Budapest, das damals eine blühende Kleinkunstsezene - bestehend aus vielen Varietés und Kleinkunstbühnen - besaß, nach geeigneten Unterhaltungskünstlern umsehen, um mit diesen im Juli 1889 ein Gastspiel in den Wiene

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Artikelnummer 9781159048808
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Quelle: Wikipedia
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 24
Sprache ger
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