Hirntod

Die biologischen Phänomene Leben und Tod werden immer in bestimmten kulturellen Kontexten wahrgenommen und bewertet. Jede Grenzziehung zwischen Leben und Tod ist daher kulturbedingt. Das gilt auch für den Hirntod. Die Beiträge dieses Bandes zeigen aus historischer und kulturwissenschaftlicher Perspektive, wie in verschiedenen kulturellen Kontexten die Grenze zwischen Leben und Tod gezogen wurde und wird. Die Einordnung des Hirntodes in diese Gesamtbetrachtung macht es möglich, die Frage nach der Gültigkeit des Hirntodkriteriums in der ihr angemessenen Art und Weise, nämlich als genuin ethisches Problem, zu diskutieren.

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