Heul doch nicht, du lebst ja noch
Hamburg, Juni 1945: Die Stadt liegt in Trümmern. Mittendrin leben Traute, Hermann und Jakob. Der nennt sich allerdings Friedrich, denn niemand soll erfahren, dass er Jude ist. Als Hermann ihm dennoch auf die Spur kommt, will er nichts mehr mit Jakob zu tun haben. Schuld, Wahrheit, Angst und Wut sind die zentralen Themen dieses Buchs, dessen jugendliche Hauptfiguren durch die ...
Chinderbuechlade> 19. Juli 2022 15:22 | Permalink
Der zweite Weltkrieg neigt sich dem Ende zu, und Jakob der deutsches und jüdisches Blut in sich trägt muss sich bald nicht mehr verstecken. Doch er erkennt seine Stadt kaum wieder; alles ist zerbombt und kaputt. Ausserdem ist seine Mutter in einem Arbeitslager aus dem sie wohl kaum so schnell wieder entlassen wird, sein Vater der eigentlich deutschblütig ist, ist in eben jenem gestorben. Herrmann muss sich um seinen Vater kümmern der im Krieg seine Beine verloren hat und keine Protesen bekommt. Traute sehnt sich nach Alltag und Schule. Diese drei Jugendliche sehen sich ihrer Zukunft beraubt. Können sie ihr Leben selbst in die Hand nehmen und besteht irgend eine Hoffnung auf eine Zukunft? Bewertung ⭐⭐⭐⭐⭐ Ein tief berührender Roman über den zweiten Weltkrieg, drei aussergewöhnliche Jugendliche, die alles andere als leicht haben ihrer Kindheit und vielleicht auch ihrer Zukunft beraubt wurden. Ich würde dieses Buch NICHT VOR 13 Jahren lesen. Zora, 13 Jahre