Hermes, 1867, Vol. 2 Buchkatalog

Excerpt from Hermes, 1867, Vol. 2: Zeitschrift für Classische PhilologieDie Inschrift bildet den Schluss einer Rechnungsablage, und zwar der Schatzmeister der Athene, wie solche für 01. 90, 3 - 01. 91, 2 und 92, 3 von Böckh zu Anfang des zweiten Bandes der Staatshaus haltung besprochen worden sind. Allerdings weicht das neue Fragment von den früher bekannten Stücken in der äul'seren Fassung ab, insofern als in diesen den einzelnen Posten die Prytanientage, an welchen die bezüglichen Zahlungen gemacht waren, vormgestellt sind, während andererseits die zahlende Behörde, welche ja für das ganze Jahr die selbe bleibt, nur einmal zu Anfang der Jahresrechnung genannt ist. Diese Verschiedenheit erklärt sich aus der Natur des vorliegenden Stückes. Dasselbe enthält nemlich eine aufserordentliche Nachzah lung, welche als solche am Ende der Hamptrmhnung, die vielleicht mehrere Jahre umfasste, nachgetragen wird. Die Zahlung war, wie der Name des Schreibers der Schatzmeister lehrt, OL 90, 1 gemacht worden. Der Name des Obmanns der letzteren in diesem Jahre war bisher unbekannt, er bestätigt die neuerdings von Kirchho¿' gegebene Restitution der Uebergaburknnde des Schatzes der Athene von DL 90, 1, wo er die Lücke gerade füllt (vgl. Kirchho¿' Bemerk. Zu den Urkunden der Schatzmeister der andern Götter S. 26 Anm. Und Beil. IV des Separatabdruckes). Unter den émaroiraz noyzrez'wv, an welche nach meiner wie ich glaube sichern Herstellung die Zahlung erfolgt war, wird man nicht eine ständige, sondern eine commissarisch mit der Neuheschn¿'ung von Pompgeräthen beauftragte Behörde zu ver stehen haben.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.