Heideggers Phänomenologie

Es geht um Heideggers Überwindung der Phänomenologie Husserls in seinen frühen Freiburger und Marburger Vorlesungen. Tragfähigkeit und Konsistenz zentraler phänomenologischer Begriffe Heideggers - , Phänomen', , Bewusstsein', , Reflexion', , Ich' und , Zeit' - werden kritisch geprüft. Seine Übersetzung von , Phänomen' mit , Sichzeigendes' z. B. bringt gegenüber der Husserls mit , Erscheinendes' weder Neues noch wird sie dem gerecht, was beide Denker analysieren, nämlich solches, das nicht erscheint. Ebenso wenig gelingt es ihm, seine Ablehnung der Begriffe , Bewusstsein' und , Reflexion' als sinnvoll zu erweisen, da er selbst das Dasein als Selbstverhältnis versteht und in der Auslegung des Seins des Daseins als Sorge nicht eigentlich des Bewusstseins entraten kann. Schwierigkeiten bringt auch die Fortbildung des Begriffs , Ich' zum , Selbst' mit. Heidegger beginnt zwar mit der Feststellung, dass wir es selbst sind, die wir beschreiben wollen, endet jedoch damit, dass wir es zunächst und zumeist gerade nicht sind. Dass seine Zeitanalysen weitgehend auf Husserl basieren, ist unstrittig.

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Artikelnummer 9783826031441
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Hoffmann, Gisbert
Verlag Königshausen & Neumann
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2005
Seitenangabe 326
Sprache ger
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