Artikelnummer | 9783640124756 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 24,50 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Obermanns, Heike |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20080811 |
Seitenangabe | 16 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Hegels Deutung der Antigone des Sophokles in seiner Phänomenologie des Geistes Buchkatalog
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: sehr gut, Hochschule für Philosophie München, Veranstaltung: Hegels Ästhetik, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kunst des alten Griechenlands stellte für Hegel den historisch nicht mehr einholbaren Höhepunkt der Ästhetik dar, weil dort Kunst mit Religion übereinstimmte. Dabei erschien ihm die Tragödie Antigone von Sophokles als »das vortrefflichste, befriedigendste Kunstwerk« (Äs III, 550), und zwar offensichtlich deshalb, weil in diesem Drama grundlegende sittliche Konflikte in aller Deutlichkeit zum Austrag kommen: das menschliche und göttliche Gesetz, der Staats- und Familiengeist, der Mann und die Frau, Wissen und Unwissenheit, Schuld und Schicksal - dies alles sind Gegensätze, die nach seiner Konzeption das sittliche Dasein ausmachen und auf die eine echte Tragödie aufgebaut sein muß. In der Phänomenologie des Geistes stellt Hegel auf dem Hintergrund der Antigone die dialektische Bewegung des Geistes auf einer ersten Stufe der einfachen Sittlichkeit dar. Damit verknüpft er das Kunstwerk mit seinem geschichtsphilosophischen Weltverständnis und kommt so zu einer sehr eigenständigen Deutung der Tragödie. Deren Thematik und Hegels daran anschließende verwickelte Interpretation der Geschichte der >unmittelbaren Sittlichkeit< sollen im folgenden nachvollzogen werden. 2. Thematik der >Antigone< des Sophokles 2.1 Inhalt der Tragödie Antigone ist eines von vier Kindern des thebanischen Königspaares Ödipus und Iokaste. Nachdem Ödipus seine Familientragödie entdeckt, Theben verlassen und Iokaste Selbstmord begangen hat, kommt es zu Streitigkeiten zwischen Antigones Brüdern Eteokles und Polyneikes, die den Thron gemeinsam geerbt haben. Polyneikes wird von Eteokles aus Theben vertrieben, sammelt aber ein Heer und versucht, die Herrschaft zurückzuerobern. Am siebten Tor Thebens kommt es zum Zweikampf zwischen den Brüdern, die sich gegenseitig erschlagen. Nun wird Kreon, der Schwager des Ödipus, König von Theben1. 1vgl. zur Vorgeschichte die Ausführungen Kuchenmüllers, 62
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