Hässliches Sehen

Ob Lehrer oder Demagogen, Revolutionäre oder Terroristen, Kulturkämpfer oder ganz normale Selfie-Versender - sie alle eint die Hoffnung auf die Kraft der Bilder. Niemand muss nachdenken, wenn er es nicht will. Nur weil jeder Vernunft hat, steht es uns doch frei, ihr nicht zu folgen. Wer wirken will, setzt darum lieber auf die Sinne. Wer etwas ändern will, muss Zeichen setzen. Das Vertrauen in die Bildgewalt ist das Vertrauen auf die Unschuld des Sehens. Ein Bild soll leisten, was Gedanken nicht schaffen: die unmittelbare Erkenntnis. Bilderwelten können zusammenfügen, was kein Denken stiften kann: die Identität einer Gemeinschaft, das Wir. Denn hatte jemals eine Idee dieselbe Wirkung auf die Menschen wie Ideale? Konnte Vernunft je etwas ausrichten gegen Tradition und Kultur? Die Philosophin Bettina Stangneth, die hiermit den letzten Band ihrer Trilogie über das dialogische Denken vorlegt, fordert erneut dazu auf, liebgewordene Vorstellungen zu überprüfen. «Hässliches Sehen» ist ein Essay zur Frage, was eigentlich Sehen heißt.

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Artikelnummer 9783498064488
Produkttyp Buch
Preis 29,90 CHF
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Einband Philosophie, Ethik, Erkenntnistheorie, Gesellschaftskritik, Politik, Wahrnehmung, Ästhetik, Bilder, Moral, Soziale und politische Philosophie, Philosophie Ästhetik, Ethische Themen und Debatten, Ethik und Moralphilosophie, auseinandersetzen, Fester Einband
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Autor Stangneth, Bettina
Verlag Rowohlt
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20181218
Seitenangabe 160
Sprache ger
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