Hans Glauber

Hans Glauber war eine schillernde Persönlichkeit: Studium der Ökonomie in Mailand und New York sowie der Soziologie in Frankfurt bei Horkheimer und Adorno. 1960-1995 Mitarbeiter der Firma Olivetti in Frankfurt. Seit den 1960er-Jahren beschäftigt sich Glauber intensiv mit dem Medium Fotografie. Er fotografiert Maschinen und Maschinenteile. Seine Arbeiten bauen auf der Mechanik von Schreib- und Rechenmaschinen auf, durchlaufen einen Prozess der Solarisation, des mehrfachen Umkopierens und der Collage. Dabei entstehen düstere und irreale Architekturen bzw. urbanistische Visionen, eine Bilderwelt, die er selbst als "Mechanische Stadt" bezeichnet und die ihm weltweit Anerkennung in der Kunstwelt und bei Persönlichkeiten wie Theodor W. Adorno, Umberto Eco, Siegfried Giedion oder Peter Gorsen bringt. Mitte der 1970er-Jahre gibt er die Kunst zugunsten eines verstärkten gesellschaftlichen Engagements auf und wird schließlich zum Begründer des Öko-Instituts in Südtirol sowie der Toblacher Gespräche. Andreas Hapkemeyers kenntnisreiche Darstellung setzt Glaubers Leben und Werk in Beziehung zum historisch-künstlerischen Kontext.

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Artikelnummer 9783852566245
Produkttyp Buch
Preis 30,90 CHF
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Hapkemeyer, Andreas
Verlag Folio Verlagsges. Mbh
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2013
Seitenangabe 126
Sprache ger
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