Handbuch der Elektrochemie, 1903 (Classic Reprint) Buchkatalog

Excerpt from Handbuch der Elektrochemie, 1903In dem vorliegenden Werke ist versucht worden, eine Chemie auf elektrischer Grundlage aufzubauen. Freilich ist das so konstruierte Gebäude der Chemie noch von kla¿'enden Lücken vielfach durchsetzt, doch wird man finden, daß sowohl auf anorganischem wie organischem Gebiete die Anwendbarkeit des elektrischen Stromes für sehr viele Reaktionen in den verschiedensten Gruppen dargetan ist und für die Zukunft eine unübersehbare Reihe von erfolgreichen Arbeiten voraus sehen laßt. Die reiche Ernte, welche Wissenschaft und Industrie schon jetzt der neueren Elektrochemie verdanken, muß für die deutschen Chemiker ein Sporn sein, diesen Zweig der Chemie mindestens ebenso zu p¿egen, wie die analytischen und synthetischen Methoden ohne Anwendung von Elektrizität, damit die chemische Wissenschaft und die chemische Industrie Deutschlands den ersten Platz in der Welt be halten. Dazu ist vor allem unbedingt erforderlich, daß der angehende Chemiker nicht nur wie bisher in Analyse und praparaüven Arbeiten, sondern auch in den elektrochemischen Methoden ausgebildet wird, die auf die zukünftige Entwicklung der chemischen Industrie zweifellos einen sehr bedeutenden Ein¿uß gewinnen werden, demgemaß ist es von höchster Wichtigkeit und zwingender Notwendigkeit, daß sämt liche chemischen Unterrichtslaboratorien mit elektrischen Einrichtungen versehen werden. Das Kapital, welches dafür vom Staate angelegt wird, wird sicherlich reiche Zinsen tragen.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.