Habermas und der Marxismus

Heute, mehr als ein Vierteljahrhundert nach der Studentenrebellion, scheint der Marxismus endgültig ausgedient zu haben. Habermas, sich als "Hegel-Marxisten" verstehend, hat sein systematisches Werk mit einer "Rekonstruktion des Historischen Materialismus" begonnen. Seine spätere Theorie kann als Konsequenz der Konfrontation dieses Ansatzes mit weiteren gesllschaftlichen und politischen Erfahrungen verstanden werden. Bei aller Angleichung an das "Gegebene" ist die Idee der radikalen Demokratie das Bindeglied geblieben, das ihn mit der Marxschen Theorie verbindet. Eine kritische Sichtung seines aus Adaption wie aus Abweisung sich zusammensetzenden Verhältnisses zu Theorie und Praxis des Marxismus, die hier auf der Basis eines umfänglichen Nachvollzugs der sich von daher ergebenden Logik seines Gesamtwerkes versucht wird, könnte Perspektiven für eine aktuelle rekonstruktive Anknüpfung an die durch Hegel und Marx, aber auch durch Kant repräsentierte Theorietradition eröffnen, und zwar "in praktischer Absicht".

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Artikelnummer 9783826024665
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Tomberg, Friedrich
Verlag Königshausen & Neumann
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2003
Seitenangabe 436
Sprache ger
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