Gründungsausbildung in Netzwerken

Als Wissensgeneratoren und Initiatoren von Innovations- und Diffusionsprozessen zählen Hochschulen zu den wichtigsten Wettbewerbsfaktoren von Regionen. Eine bedeutende Form des Wissenstransfers ist die Unternehmensgründung, über die wissensbasierte und technologieorientierte Ideen umgesetzt werden. Potenzielle Gründer im Hochschulbereich für diese Thematik zu sensibilisieren, auszubilden und gegebenenfalls in ein Netzwerk einzubinden, stößt auf wachsendes Interesse im Bereich der Gründungsforschung und insbesondere der Gründungsausbildung. Kerstin Wagner vergleicht Angebots- und Nachfragestrukturen von Gründungsausbildung in ausgewählten Hochschulregionen. Sie analysiert sowohl Leistungsspektren und Unterstützungsnetzwerke von Gründungsprofessuren und weiteren regionalen Akteuren als auch Wahrnehmung, Akzeptanz und Gründungsengagement auf Nachfragerseite. Die Untersuchung der Auswirkungen hochschul- und regionalspezifischer Charakteristika auf Gründungsneigung und Präferenzen von Studierenden zeigt, dass sich infrastrukturelle, kontext- und personenbezogene Einflüsse in unterschiedlichem Maße direkt und indirekt in der Gründungseinstellung und der Gründungsaktivität von Studierenden niederschlagen.

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