Grundlagen der quantitativen Röntgen-Bildauswertung

Die Schwarzung eines Rontgenfilms stellt ihrem Wesen nach das dokumen~ tierte und gespeicherte Ergebnis einer Photonen-Messung dar. Allerdings werden davon in der arztlichen Diagnostik bis auf den heutigen Tag ihre rein morphologischen Moglichkeiten, ihre qualitativen Proportionen und Relationen wei taus bevorzugt, wahrend die auch gegebenen ~1Qglichkeiten quantitativer Analysen aus dem Zusarnrnenhang zwischen Rontgenstrahlung, durchstrahlter Materie und Filmschwarzung wie der sogenannten "nicht invasiven" oder "zerstorungsfreien" Konzentrationsbestirnmung geeig­ neter Elemente im Gewebe des lebenden Organismus vergleichsweise sehr vernachllssigt erscheinen. Indessen besteht unzweifelhaft ein erheb­ liches klinisches Interesse an der quantitativen Aussage aus dem Ront­ genbild. ~uBerungen zum Mineralgehalt des Knochenskeletts, zum Grad der "Anfarbung" der Hohlsysteme kontrastmittelausscheidender Organe anlaB­ lich der klinischen Rontgendemonstration durch den Radiologen gehoren zur Tagesordnung. Die Grenzen der konventionellen visuellen Beurteilung des Rontgenbil­ des werden hier jedoch sehr rasch an den Kriterien der Reproduzierbar­ keit [81, 105] und quantitativen Sensitivitat deutlich, wie das Bei­ spiel eines Aussageversuchs tiber den Mineralgehalt des Knochens zeigt: 1m allgemeinen ist eine diffuse Entkalkung des Skeletts erst bei einer Verminderung des Mineralgehalts von mindestens 30%, in der Regel von 50 bis 60% rontgenologisch erkennbar [7, 8, 73, 119, 120, 238, 262].

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Artikelnummer 9783540138686
Produkttyp Buch
Preis 73,00 CHF
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Vanselow, K. / Proppe, D.
Verlag Springer Berlin Heidelberg
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Erscheinungsjahr 19841001
Seitenangabe 292
Sprache ger
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