Grenzgänger

Die Beziehung aschkenasischer Juden zum Orient ist spannungsgeladen. Spätestens ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bedeutete "Orient" ein fremdkulturelles Konzept, gegen das man sich abgrenzen wollte. Man versuchte, der zunehmenden Ausgrenzung mittels jenes Orientalismus, der oft den europäischen "Osten" einschloss, entgegenzutreten. Die Reaktionen reichten von der Besiedelung der neuen/alten Heimat über die Vermittlung zwischen "Ost" und "West" bis hin zum Aufgehen in der Welt des Islam. Mit der Gründung des Staates Israel im Jahr 1948 änderte sich die Grundlage dieses Verhältnisses zwischen Orient und Okzident, in dem Juden bis heute eine Sonderstellung einnehmen. Der Band beleuchtet dieses Verhältnis anhand ausgesuchter Einzelbiographien.

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Artikelnummer 9783955653750
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Schoeps, Julius H. / Gertzen, Thomas L.
Verlag Hentrich & Hentrich
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 202004
Seitenangabe 422
Sprache ger
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