Gregorianischer und Julianischer Kalender

Quelle: Wikipedia. Seiten: 38. Kapitel: Gregorianischer Kalender, Julianischer Kalender, Indiktion, Sonnenzyklus, ISO 8601, Wochentagsberechnung, Computus, Christliche Zeitrechnung, Umrechnungstafel zwischen Gregorianischem und Republikanischem Kalender, Sonntagsbuchstabe, Osterzyklus, Umrechnung zwischen Julianischem Datum und Gregorianischem Kalender, Gaußsche Wochentagsformel, Doomsdaymethode, Umlaufzeit, Vatikanische Sternwarte, Umrechnung zwischen Julianischem Datum und Julianischem Kalender, Zellers Kongruenz, Inter gravissimas, Epakte, Umrechnung zwischen Julianischem und Gregorianischem Kalender, Verworrenes Jahr, Mondzirkel, Neukalendarier, Altkalendarier, Sosigenes aus Alexandria, Kalenderstreit, Edikt von Roussillon, Sonnenzirkel, Julianisches Jahrhundert, DIN 1355-1, Metemptose. Auszug: Der heute weltweit angewendete Gregorianische Kalender (benannt nach Papst Gregor XIII.) entstand Ende des 16. Jahrhunderts durch Reformieren des Julianischen Kalenders und wurde 1582 mit der päpstlichen Bulle Inter gravissimas verordnet. Er löste im Laufe der Zeit sowohl den Julianischen als auch zahlreiche andere Kalender ab. Die letzte Umstellung auf den Gregorianischen Kalender erfolgte 1949 in China. Das Wesen der Gregorianischen Kalenderreform bestand darin, dass das Zählschema, das der Julianische Kalender bot, verallgemeinert und damit zukunftsfest gemacht wurde. Der Gregorianische Kalender ist nicht ein grundsätzlich anderer, sondern ein flexibilisierter Julianischer Kalender. Die Beseitigung der im Julianischen Kalender aufgelaufenen fehlerhaften Datierung des Jahreslaufes der Sonne machte die sofortige Umstellung auf ein neuberechnetes Datum erforderlich und sorgte für zögerliche Annahme des Gregorianischen Kalenders. Grund für die Gregorianische Kalenderreform war nicht allein das im Vergleich zum Sonnenjahr zu lange Julianische Kalenderjahr, sondern auch die zunehmenden Probleme mit der christlichen Osterrechnung. Das Schema für die Vorhersage der in Ostertafeln eingetragenen künftigen Osterdaten war im 6. Jahrhundert als Ergebnis der Arbeiten von Dionysius Exiguus fixiert worden. Das Schema war jedoch nicht perfekt. Da ein Julianisches Kalenderjahr mit seinen durchschnittlich 365, 25 Tagen um etwa elf Minuten länger ist als das Sonnenjahr, verschob sich der astronomische Frühlingsanfang etwa alle 130 Jahre um einen Tag auf ein früheres Kalenderdatum (im Jahre 1582 fiel er auf den 11. März). Da außerdem 19 Julianische Jahre etwa um 0, 06 Tage länger sind als die 235 synodischen Monate des Mondzirkels, wuchs etwa alle 16 Perioden (also etwa alle 300 Jahre) der Fehler zwischen berechnetem und astronomischem Vollmondzeitpunkt um einen weiteren Tag an. Bereits Beda stellte im Jahre 725 fest, dass der Vollmond den berechneten Terminen voraus war. Der Jesuit Ch

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Erscheinungsjahr 20130827
Seitenangabe 38
Sprache ger
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