Goldwaschen in all seinen Formen im Norden von Côte d'Ivoire

Die meisten der in Côte d'Ivoire ermittelten illegalen Goldwaschstellen befinden sich im Norden des Landes. Trotz aller staatlichen Bemühungen, dieser Praxis ein Ende zu setzen, wird sie von lokalen Akteuren weiterhin gefördert. Die von Einwanderern betriebene Fodio-Mine ist ein Beispiel dafür, dass der handwerkliche Bergbau in ländlichen Gebieten eine sozialräumliche Neuordnung bewirken kann, und zwar in einem Kontext, der durch den rasanten Anstieg des Goldpreises auf dem internationalen Markt gekennzeichnet ist. Diese Tätigkeit hat zu tiefgreifenden sozialräumlichen und wirtschaftlichen Veränderungen geführt, die durch einen Anstieg des Einkommens, die Modernisierung des ländlichen Wohnraums und die allmähliche Übernahme eines para-urbanen Lebensstils gekennzeichnet sind. Diese illegalen und schlecht überwachten Goldwaschaktivitäten stellen jedoch eine Bedrohung für die Ernährungs-, Gesundheits- und Umweltsicherheit der Landbevölkerung dar. Das Goldwaschen hat dem Ort Fodio ein räumliches, wirtschaftliches und demografisches Wachstum ermöglicht, das durch die starke Zuwanderung aus dem Ausland stark begünstigt wurde. Die Schließung dieser Stätte im Rahmen des staatlichen Kampfes gegen das illegale Goldwaschen bedeutet das Ende eines wirtschaftlichen Aufschwungs.

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Artikelnummer 9786203998917
Produkttyp Buch
Preis 54,50 CHF
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Konan, Kouamé Hyacinthe
Verlag Verlag Unser Wissen
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Erscheinungsjahr 20210809
Seitenangabe 52
Sprache ger
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