Goldkinder

Wunderland des Sports" Diesen Ruf bewahrte die DDR bis zu ihrem Ende. Als sie 1989 sanft dahinging, da sprangen, rannten und warfen die "Diplomaten im Trainingsanzug" noch immer höher, schneller, weiter als die aus den meisten anderen Staaten. Warum wurde der Sport zum einzigen ostdeutschen Spitzenerzeugnis von Weltgeltung? War er tatsächlich eine Art marktwirtschaftliche Insel inmitten des Sozialismus "in den Farben der DDR"? In den Augen der SED-Spitze stellten siegende Sportler die Überlegenheit ihres Gesellschaftsmodells unter Beweis. Wie sehen ehemalige Olympiasieger und Weltmeister ihre Rolle als "sozialistische Heroen" heute? In zeitgeschichtlichen Analysen und Gesprächen beschreiben Athleten und Autoren aus Ost wie West ein System, das kein "Wunder" war, sondern deutsch-deutsch begann und endete, über komplexe Kommandostrukturen gelenkt wurde, auf höchstmögliche Effektivität zielte und dabei Idealismus, Ehrgeiz und Fachkenntnis tausender Akteure instrumentalisierte.

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Artikelnummer 9783931801038
Produkttyp Buch
Preis 30,90 CHF
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Fehlt beim Verlag, resp. Auslieferung/Lieferant
Autor Hartmann, Grit
Verlag Forum Verlag Leipzig
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 1997
Seitenangabe 351
Sprache ger
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