Goethes Weltanschauung auf Historischer Grundlage Buchkatalog

Excerpt from Goethes Weltanschauung auf Historischer Grundlage: Ein Beitrag zur Geschichte der Dynamischen Denkrichtung und Gegensatzlehre Den Ausgangspunkt der Untersuchungen, die in diesem Buche vereinigt sind, bildete Goethes Anwendung des Gegensatzoder Polaritätsbegriffes dem er selbst eine so hohe Bedeutung fiir seine Naturphilosophie beilegt. Es wurde mir bald klar, dass der gewöhnliche Hinweis auf schelling nicht geniige, sondern dass es sich um ein Prinzip handle, das in der ganzen geistigen Anlage und Anschauungsweise des Dichters wurzelt. Des weiteren stellte sich heraus, dass zwischen dem Polaritätsbegriff und einer Reihe anderer Begriffe und Anschauungen, unter denen die Idee des Gleichgewichts den hervorragendsten Platz einnimmt, ein Verhältnis näherer oder entfernterer Verwandtschaft bestehe. so ergab sich ein Kreis von Vorstellungen, ein Weltanschauungstypus der sich seinem inneren Wesen nach am treffendsten als, 'dynamisch' charakterisieren lässt. Im Laufe der Arbeit drängte sich mir immer mehr das Bedürfnis auf, diesen Oomplex dynamischer Vorstellungen und insbesondere das Prinzip des realen Gegensatzes in der Geschichte des Denkens zu verfolgen. Auf diese Weise konnten einerseits die weitverzweigten Wurzeln und die geschichtlichen Voraussetzungen der Goethischen Anschauungsweise aufgezeigt und andererseits die Vorzüge und schwächen der dynamischen Denkrichtung aus den Zeugnissen ihrer bedeutendsten Vertreter erwiesen werden. so entstand der einleitende historische Teil, der also keineswegs eine zufällige Beigabe ist, sondern mit der speziellen Abhandlung über Goethes Polaritätsbegriff in organischem Zusammenhang steht. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.