Goethes Ehe

Als Christiane Vulpius am 12. Juli 1788 Goethe eine Bittschrift ihres verarmten Bruders Christian überreichte, nahm eine ganz besondere Lebenspartnerschaft ihren Anfang. In der sechzehn Jahre jüngeren Frau aus bedrängten Verhältnissen fand der Dichter eine Partnerin, die ihn mit Lebenslust, Weiblichkeit und handfest-praktischem Sinn im bürgerlichen Leben befestigte - und zugleich seine Verse beflügelte. Von Anfang an aber, über die Geburt von fünf Kindern und über die späte Eheschließung im Jahre 1806 hinaus, mußte Goethe diese Verbindung gegen Legendenbildung, Klatsch und Vorurteile am Weimarer Hof verteidigen. Den qualvollen Tod seiner Frau (1816) ertrug der Dichter nicht aus der Nähe, doch fand er so innige wie todestraurige Verse für ihren Verlust: »Der ganze Gewinn meines Lebens / Ist ihren Verlust zu beweinen.«

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Artikelnummer 9783458194200
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Einband Christiane Vulpius, Kulturgeschichte, Herzogtum Weimar, Biografie, Weimarer Klassik, Rinaldo Rinaldini, Johann Wolfgang Goethe, Gender, Beziehung, Goethe, Lyrik einzelner Dichter, Deutschland, Fester Einband
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Autor Frühwald, Wolfgang
Verlag Insel
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Erscheinungsjahr 20161029
Seitenangabe 135
Sprache ger
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