Gleiche Spielteilhabechancen für alle?

In einem wettbewerbsorientierten Ballspiel ist es schwierig, Mitspielende mit unterschiedlichen Spielfähigkeiten gleichermaßen zu fördern. Da der Spielgewinn sehr stark von Mitspielenden mit ausgeprägter Spielfähigkeit abhängig ist, werden Mitspielende mit basaler Spielfähigkeit nicht bzw. wenig in das Spielgeschehen involviert und verlieren so oft die Motivation am Spiel teilzunehmen. Jenny Zugschwert und Michael Kolb führten eine experimentelle Untersuchung durch, die sich mit der Frage beschäftigt, ob spezielle Regeländerungen in kompetitiven Ballspielen bei 11- bis 12-jährigen Schülern und Schülerinnen der AHS-Unterstufe mit heterogener Spielfähigkeit eine relativ gleiche Spielteilhabe bewirken. Die Forschungsfrage ist für die Schulsportdidaktik bedeutend, da sie sich damit beschäftigt, auf welche Weise allen Schülern und Schülerinnen annähernd gleiche Lern- und Teilhabechancen in kompetitiven Ballspielen im Schulsportunterricht ermöglicht werden können. In der Untersuchung wurde getestet, ob die regelveränderten Spiele Aufsetzer- und Korfball relativ gleiche Teilhabe aller Mitspielenden bewirken. Um die Spielteilhabe zu ermitteln, wurden die Gesamtlaufdistanzen der einzelnen Mitspielenden erfasst sowie Videobeobachtungen und Fragebogenerhebungen durchgeführt und analysiert. Interessanterweise differierten die wahrgenommene, gemessene und beobachtete Spielteilhabe.

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Artikelnummer 9783639449839
Produkttyp Buch
Preis 54,50 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Zugschwert, Jenny
Verlag AV Akademikerverlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20120806
Seitenangabe 144
Sprache ger
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