«Geschmack» als Basis der Verständigung

In der Mitte des 18. Jahrhunderts wird der Brief zu einer zentralen Kommunikationsform. Chr. F. Gellert etabliert mit seiner «Abhandlung von dem guten Geschmacke in Briefen» eine Verständigungsbasis für die miteinander Kommunizierenden. Die neu definierte Verständigungsform ist geprägt von den ästhetischen Idealen und kommunikativen Bedürfnissen eines mittelständisch-gebildeten Publikums. Die Untersuchung entwickelt Gellerts Begriff des «Geschmacks» vor dem Hintergrund zeitgenössischer Literaturtheorien und geht gattungsgeschichtlichen Fragestellungen nach. Sie erörtert sozialgeschichtliche Aspekte einer «bürgerlichen» Schreibkultur, die sich über den «Geschmack» mit einer traditionell aus der Welt des Hofes stammenden Kategorie etikettiert.

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Artikelnummer 9783631496664
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Kaiser, Claudia
Verlag Lang, Peter GmbH
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 1996
Seitenangabe 181
Sprache ger
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