Geschlossenheit und Offenheit

Was gesellschaftliche Modernität ausmache, war immer strittig. Unstrittig freilich scheint zu sein, das Signum der Epoche in der historischen Einsamkeit, im Selbsttragenden, im Aushalten des regressus ad infinitum ohne göttliche oder natürliche Ankerplätze zu lokalisieren. Die Offenheit der Moderne, ihre Formenvielfalt und Wandelbarkeit, ihre Kontinuität und ihre Diskontinuität, verweist immer mehr auf jene Geschlossenheit, die sich keiner fremden Referenz bedienen kann - außer ihrer je eigenen Fremdheit. Inzwischen ist dieses Selbstverständnis auch in die Theoriebildung selbst eingedrungen, in Theorien, die sich für Selbstanwendung und paradoxale Formen interessieren. Die vorliegenden systemtheoretischen Studien nehmen in dieser Perspektive klassische Themen des soziologischen Modernitätsdiskurses unter die Lupe.

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Artikelnummer 9783518292365
Produkttyp Buch
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Einband Gesellschaftstheorie, Systemtheorie, Politik, Sozial- und Kulturgeschichte, Politik und Staat, auseinandersetzen, Sozial- und Kulturgeschichte, auseinandersetzen, Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Nassehi, Armin / Nassehi, Armin
Verlag Suhrkamp
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20030331
Seitenangabe 352
Sprache ger
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