Geschichte (Sierra Leone)

Quelle: Wikipedia. Seiten: 27. Kapitel: Gouverneur (Sierra Leone), Wahl in Sierra Leone, Geschichte Sierra Leones, Company of Merchants Trading to Guinea, Liste der Gouverneure von Sierra Leone, Company of London Merchants, Bürgerkrieg in Sierra Leone, Company of Adventurers of London trading in Gynney and Bynney, Garnet Wolseley, 1. Viscount Wolseley, Royal African Company, Liste der Staatsoberhäupter von Sierra Leone, Britisch-Westafrika, Arthur Edward Kennedy, Douglas James Jardine, Cornelius Hendricksen Kortright, Francis Fleming, Wahlen in Sierra Leone 2007, Dixon Denham, Alexander Findlay, West Side Boys, Pedro da Cintra. Auszug: Die Geschichte Sierra Leones ist die Geschichte des modernen Staates Sierra Leone und seiner kolonialen Vorläufer, also der britischen Kronkolonie und des Protektorats, aus denen dieser Staat entstanden ist sowie die vorkoloniale Geschichte der dort lebenden Völker. Da Keimzelle Sierra Leones eine Kolonie befreiter Sklaven aus drei Kontinenten war, spielt auch die Geschichte der Sklaverei und ihrer Abschaffung eine entscheidende Rolle in der Geschichte des Landes. Um 1000 n. Chr. war das spätere Staatsgebiet von Sierra Leone von den Vorfahren der heutigen Bullom bzw. Sherbro, den Limba und Loko besiedelt. Die größte heutige Ethnie Sierra Leones, die Temne, wanderten im 14. Jahrhundert hier ein. Im 15. Jahrhundert folgten die Mani, im 17. Jahrhundert schließlich die Mende und die Sussu. Sierra Leone war damals wie heute überwiegend von Regenwald bedeckt. Es lag abseits der großen Handelsrouten, die bereits vor der Ankunft der Europäer durch Westafrika verliefen. Im Gegensatz zu der weiter nördlich gelegenen Sahelregion bestanden im Gebiet des heutigen Sierra Leone keine Großreiche. Parallel zu bestehenden staatlichen oder protostaatlichen Strukturen gab es hier aber über Jahrhunderte hinweg verschiedene religiös-politische Vereinigungen, die Macht über das Leben der Menschen in ebenso großem Maße ausübten, wie anderswo Könige und Häuptlinge. Die mächtigste dieser Vereinigungen war der Poro-Bund. Diesem Bund traten (außerhalb der islamischen Gebiete) sämtliche angesehenen erwachsenen Männer nach einer Phase der Unterrichtung in die Gesetze des Bundes und des Gemeinschaftslebens bei. Prinzipiell demokratisch strukturiert, wurden die höchsten Ränge des Bundes von wohlhabenden Männern und Häuptlingen eingenommen. Die Macht des Bundes erstreckte sich auf das Alltagsleben, aber auch auf politische und militärische Entscheidungen und die Kontrolle des Handels. Umstritten ist, wieweit der Bund auch ethnische Grenzen überschritt. Sicher ist, dass sofern staatliche Gebilde eth

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Erscheinungsjahr 20121001
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Sprache ger
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