Regesten zur Geschichte der Markgrafen und Herzoge Oesterreichs aus dem Hause Babenberg

Excerpt from Regesten zur Geschichte der Markgrafen und Herzoge Oesterreichs aus dem Hause Babenberg: Aus Urkunden und Saalbüchern, Gesammelt und Erläutert Eine zahlreiche Bevölkerung bewohnte diese schönen Länder. Der bei weitem grössere Theil der heut zu Tage darin vorhandenen Dörfer, Märkte und Städte kann als zur Zeit des Ausganges der Babenberger schon bestehend urkundlich nachgewiesen werden. Mit gerechtem Stolze durfte schon Leopold VI. (vh.) von der Stadt Wien rühmen, dass sie ausser Cöln, keiner Stadt des gesammten deutschen Reiches nachstände. (reg. Nr. 64. Pg. Es bestanden den Verhältnissen und Anforderungen jener Zeit entsprechende allgemeine Gesetze und besondere Statute. Wir erinnern z. B. An das Sogenannte Landrecht Leopolds VI. (vil), an die Satzungen Friedrichs II. Über die Rechtsverhältnisse der Juden in Oesterreich, Muster und Vorbild für spätere ähnliche Gesetze in andern Ländern, an die Stadtrechte von Enns (1212) Wien (1221) Neu stadt (zwischen i221 1230) Heimburg an die mannigfachen gerichtsbarkeits-privi legien für Klöster und Ritterorden. Sie geben einen erfreulichen Beweis über den Grad der Ausbildung, welchen unsere einheimischen Rechtsverhältnisse damals erreicht hatten. Vorzüglich sind die Stadtrechte hervorzuheben, weil sie nebst der Einsicht in das Rechtsleben auch über die Onltur und sittlichen Zustände sehr anziehende Aufschlüsse gewähren. Ein ausgebreiteter Handel wurde mit der gesegneten Fülle der mannigfachen Erzeugnisse dieser Länder begünstigt durch die damalige Richtung der Haupthandelszüge, im schwunghaftesten Verkehr mit Deutschland, Böhmen Polen Ungarn und Italien betrieben. (man vergleiche z. B. Die Anordnungen Leopolda V. (vi.) über den Verkehr der nach Oesterreich Handel treibenden Kau¿eute Regensburgs vom Jahre 92. Reg. Nr. 60. Pg. 71. Mit 30000 Mark Silbers unterstützt Herzog Leopold VI. (v II.) die Kau¿eute Wiens in ihren Handelsunternehmungcn wie Ennenkel erzählt.) Laut preisen die Lieder der besten deutschen Dichter jener Zeit das von der Natur so herrlich ausgestattete und durch die Betriebsamkeit seiner Bewohner reich gewordene Oesterreich, so wie den Hof seines Herzogs Leopold VI. (vil) unter dessen 32jähriger Regierung die Cultur Oester reichs eine so hohe Stufe erreicht hatte. Sie nennen ihn geradezu den Glanzpunct Deutschlands, an dem Gesang und Dichtung, Künste und Wissenschaften geehrt und befördert wurden. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.

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Artikelnummer 9780243546169
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Meiller, Andreas Von
Verlag Forgotten Books
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Erscheinungsjahr 2017
Seitenangabe 376
Sprache ger
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