George Frederick, der Händel aus Halle

Georg Friedrich Händel sammelt in Hamburg am Gänsemarkt seine ersten Opernerfahrungen. Am 8. Januar 1705 wird seine erste Oper "Almira" in Hamburg aufgeführt. Vier Jahre später hat er dann den ersten großen Opernerfolg, der ihm Weltruhm einbringt. In Venedig eröffnet er 1709 die Karnevalsaison und er kann sie auch fast beschließen. Es wird ein beispielloser Triumph. Das Publikum nimmt Händels Oper "Agrippina" so begeistert auf, dass sie an siebenundzwanzig Abenden wiederholt werden muss. Man hat also ein wochenlanges Vergnügen, die Leute sind schier aus dem Häuschen.Ab 1711 wird die italienische Oper auch in England durch diesen ausgewanderten Deutschen rasch populär. Seine Oper "Rinaldo" schlägt wie eine Bombe ein. Und von diesem Tag an applaudieren Abend für Abend Menschenmassen, ohne ein Wort davon zu verstehen. Angesichts der betörenden, makellosen Stimmen der Kastraten schließt man im Saal die Augen und vergisst das Drama, den Text und die Eintrittspreise.In dreieinhalb Jahrzehnten hat Händel über vierzig Opern geschrieben. Dazu geistliche Musik dreier Konfessionen sowie eine unüberschaubare Zahl von Kantaten und Kammermusik, ohne seine zahlreichen Konzerte, Ouvertüren, Suiten, Krönungsmusiken und Concerti grossi zu vergessen.Nach seinem Tod geriet seine Musik mehr oder weniger in Vergessenheit. Nur einzelne Stücke konnten sich im Repertoire behaupten, meist in Großbritannien. Im Zuge der Händel-Renaissance im 20. Jahrhundert entdeckte man nach und nach aufs Neue, wie kraftvoll seine Musik ist.

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Artikelnummer 9783749475162
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Autor Hamann, Gerd
Verlag Books On Demand
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Erscheinungsjahr 20191001
Seitenangabe 264
Sprache ger
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