Artikelnummer | 9783936904628 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 35,50 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen |
Autor | Fabre dOlivet, Antoine / Osterhagen, Dorothee |
Verlag | PublikationsService |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 2011 |
Seitenangabe | 248 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Geisteswissenschaftliche Menschheitsgeschichte Buchkatalog
Fabre d¿Olivets Histoire philosophique du Genre humain ist ein zweibändiges Werk, unterteilt in sieben Bücher, Band II umfasst drei, Band II vier Bücher. Diesen sieben Büchern vorangestellt ist die Dissertation Introductive, eine Einleitung, in der Fabre die metaphysische Konstitution des Menschen strukturiert und beschreibt. In den folgenden sieben Büchern führt uns Fabre dann von der Wiege der europäischen Urbevölkerung, die er in die Gebiete um den Nordpol legt, vom mythischen Hyperboräa bis in die Tage der französischen Revolution. Im siebten Buch setzt er sich ausführlich ¿ auch anhand der Ereignisse seiner Zeit - mit den Staatsformen und den in ihnen wirksamen Prinzipien auseinander. Fabres Blick auf die Geschichte ist ein geisteswissenschaftlicher, er will keinen chronologischen Aufzug mehr oder minder glorreicher Fakten, er will die geistigen Prinzipien und Zusammenhänge des menschlichen Gemeinschaftswesens darstellen, die er dann freilich sehr konkret und anschaulich in Szene setzt und reflektiert. Die Histoire philosophique will die Grundgesetze menschlichen Zusammenlebens transparent machen. Dazu definiert Fabre in einem Vorspann zu den sieben Büchern, der Einleitung (Dissertation Introductive), zunächst seine Begriffe und beschreibt das zentrale Objekt seiner Abhandlung, den Menschen als Geistwesen: seine metaphysische Anatomie, wie Cellier es zutreffend nennt, sowie Position und Aufgabe im Erd- und Weltgeschehen. Im ersten Buch grenzt Fabre zunächst seinen Untersuchungsgegenstand ein. Er unterscheidet im ¿Menschen-Reich¿ vier Hauptrasse: die gelbe, die rote, die schwarze und die weiße Rasse, die ¿ in dieser Reihenfolge - alle ihre eigene Geschichte, Phasen kultureller Blüte und Niedergangszeiten gehabt haben und haben. Zentraler Gegenstand der Histoire philosophique ist die Darstellung des Werdegangs der weißen Rasse, die sich nach Fabres Sicht der historischen Entwicklung in ihren frühen Anfängen mit der damals in ihrer kulturellen Hochphase befindlichen schwarzen Rasse konfrontiert sah und gegen diese durchsetzten musste und durchsetzte. In den folgenden Kapiteln weist uns Fabre d¿Olivet Liebe und Ehe als Seinsprinzipien der Gesellschaft nach, zeigt den Ursprung der Sprache aus Lautgesten, den ersten fundamentalen und für die Stellung der Frau folgenschweren Zusammenstoß der Geschlechter sowie später der Gesamtbevölkerung mit Eroberern einer an Reife und technologisch weit überlegenen Kultur. Er beschreibt die Entstehung gesellschaftlicher Klassen und sondiert die Grundlagen des Rechts auf Mobiliareigentum. Mit der Darstellung der Entstehung des Kultes endet das erste Buch. Im zweiten Buch zeigt Fabre die Entwicklung des Kultes und die Entstehung des Priester- und Königtums. Er beschreibt die erste geographische Teilung Europas, die Entstehung des Grundeigentums und der Theokratie als erster Regierungsform der keltischen Gesellschaften. Durch die Entartung des Kultes wird das Licht ersten spirituellen Erwachens aus Europa vertrieben und gelangt als Ramidisches Reich in Asien zur Blüte. Hier beschreibt er die historischen Grundlagen des heute noch lebendigen indischen Epos ¿Ramayana¿ und des bei uns weitestgehend in Vergessenheit geratenen Epos des Nonnos von Panopolis ¿Dionysiaka¿, Geschichten über den nach Meinung Fabres mit Rama personengleichen Dionysos. Im dritten Buch illustriert Fabre die ramidische Tradition, ihre Prinzipien und Lehren, ihre Entwicklung zu weltumspannendem Einfluss, er beschreibt die von ihr geprägten Kulturen und Reiche, analysiert die Gründe ihres politischen Niedergangs und lässt anklingen, dass sie nach Rückzug in den esoterischen Raum als spirituelle Tradition bis in seine Tage fortexistiert hat. Weiß man ihre Symbole zu erkennen und zu deuten, kann man sie auch heute noch finden.
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