Gefängnisarchitektur und Strafvollzugsgesetz

Der Freiheitsentzug bildet die aktuell härteste, den Täter am meisten belastende rechtliche Interventionsform, in welcher der repressive Gehalt des Strafrechts am deutlichsten zum Ausdruck kommt: Nicht nur das Strafübel als solches, sondern auch die soziale Stigmatisierung trifft den Strafgefangenen sozusagen als doppelter Bann der Gesellschaft. Den Ausgangspunkt für die Art und Weise der Vollziehung des Freiheitsentzugs stellt die Orientierung an einem Vollzugsziel dar. Ob dieses dann verwirklicht wird, hängt nicht zuletzt von den baulichen Gegebenheiten der Vollzugseinrichtungen ab. Wer von modernen Justizvollzuganstalten spricht, beschreibt den deutschen Vollzug häufig mit dem Begriff , , Hotelvollzug". Was aber ist nun wirklich Fakt? Sollte man die modernen Justizvollzugsanstalten korrekterweise als , , steingewordene Riesenirrtümer" oder besser doch als , , Hotels" einordnen? Orientiert sich der Vollzugsbau am Vollzugsziel der Resozialisierung? Ist in den alten Anstalten nur ein Verwahrvollzug zu realisieren beziehungsweise inwiefern können die Zielsetzungen des Strafvollzugsgesetzes in den Anstaltsbauten aus der Zeit vor Inkrafttreten des Strafvollzugsgesetzes erfüllt werden?

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Artikelnummer 9783836451758
Produkttyp Buch
Preis 109,00 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 5 Arbeitstagen
Autor Fennel, Katja
Verlag VDM Verlag Dr. Müller e.K.
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Erscheinungsjahr 2013
Seitenangabe 380
Sprache ger
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