Gefangener 2959

Aus Glaube zum Widerstand Heinrich Maier, geboren 1908, Kaplan in Wien, war kein politischer Mensch. Er war ein Mann des Glaubens. Erst ein Regime der Gewalt und der Repression machte ihn zum Mitglied einer führenden Widerstandsgruppe gegen die Nazis. Seine Geschichte wurde noch nie erzählt. Bis jetzt. Kaplan Heinrich Maier konnte und wollte seinen Glauben und seine Haltung nicht den herrschenden Vorgaben des Dritten Reichs unterordnen. Er gelangte zu der Überzeugung, dass dem Regime ein Ende gesetzt werden müsse, und schloss sich 1940 einer konservativen Widerstandsgruppe an, die strategische Informationen an die Alliierten weitergab. Maier wurde festgenommen, verhört, gefoltert, ins KZ Mauthausen verbracht und schließlich am 22. März 1945 enthauptet. Sein Glaube an Gott wie seine Liebe zu Österreich blieben unversehrt.

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