Gedanken Über die Nachahmung der Griechischen Werke in der Malerei und Bildhauerkunst (Classic Reprint) Buchkatalog

Excerpt from Gedanken Über die Nachahmung der Griechischen Werke in der Malerei und BildhauerkunstPfeile für das darauffolgende Sendschreiben und die Erläuterungen.Ueber neuere Werke war Winckelmann grossenteils auf das Urteil seiner Freunde angewiesen, er war fast 38 Jahre alt geworden, ehe er eine grosse Gemälde sammlung genauer kennen lernte, auch das Gebiet, worauf sein Ruhm sich gründet, war damals noch ein ziemlich beschränktes. Von den Eindrücken abgesehen, welche ihm in Potsdam geworden, aber im Staube der Bünauschen Bibliothek erstickt waren, hatte er in Dresden eine grössere Zahl antiker Werke, grossenteils in einer ungünstigen Aufstellung gesehen, es ist bewundernswert, dass sie gleich so richtig gewürdigt wurden. Dazu kam die Kenntnis der geschnittenen Steine, worauf ihn Lipperts Umgang führte. Durch ihn und durch das im Jahr 1720 erschienene Werk von Stosch hatte er sich mit denselben vertraut gemacht, daher entlehnt er einen grossen Teil seiner Beispiele aus diesem verhältnismässig untergeordneten Bereich, versäumt auch nicht, von antiken Münzen Nutzen zu ziehen. Sehr umfassend war dagegen seine reiche Belesenheit, er macht sie ge¿issentlich geltend und spickt seine Darstellung mit Versen von Algarotti, Addison, alten Dichtern, den Sitten der Indianer, führt die Bücher von Ripa, des Piles, vvright, Turnbull u. S. W. Namentlich oder an spielend an und lässt keine Gelegenheit, sie zu wider legen, vorübergehen.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.