Friedrich Heinrich Jacobi

Ein "Wendepunkt der geistigen Bildung der Zeit" - mit diesem Wort hat Hegel, einer der zuvor schärfsten Kritiker Jacobis, im Rückblick prägnant zum Ausdruck gebracht, welche Bedeutung Jacobi im Umbruch von der Philosophie der Aufklärung zur Klassischen Deutschen Philosophie zukommt. Dieser Tatsache ist sich die Forschung erst seit gut drei Jahrzehnten bewußt geworden, wie sich seither in Brief- und Werkausgaben, aber auch in einschlägigen Monographien zeigt.Die gegenwärtige Auseinandersetzung dokumentieren zwei von den Herausgebern in Jena (2002) und Düsseldorf (2003) veranstaltete Tagungen, die unter dem Titel "Friedrich Heinrich Jacobi und die Klassische Deutsche Philosophie" erstmals die gesamte Breite und produktive Vernetzung seines philosophischen Wirkens erschlossen und neuen Forschungsperspektiven Raum gegeben haben: von den Debatten um Transzendentalphilosophie (Kant, Fichte) und Spinozismus (Herder, Bruno, Frühromantik), über die Problematik von Realismus (Wittgenstein, Reid, Reinhold) und Gefühl (Fries, Novalis), bis hin zur Ausarbeitung einer Logik des Absoluten (später Fichte, Hegel) und den spät- und postidealistischen Diskussionen um die Signaturen des Wissens (Göschel, Spekulativer Theismus und Tübinger Schule, Kierkegaard, Feuerbach).

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Artikelnummer 9783787316793
Produkttyp Buch
Preis 134,00 CHF
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Jaeschke, Walter / Sandkaulen, Birgit
Verlag Meiner Felix Verlag GmbH
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2004
Seitenangabe 464
Sprache ger
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