Friedensjournalismus in Zeiten ¿neuer Kriege¿

Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Chancen einer "konfliktsensitiven Qualität" in der Kriegsberichterstattung nach Nadine Bilke unter den Bedingungen "neuer Kriege" nach Herfried Münkler herauszuarbeiten. "Neue Kriege", also auch internationaler Terrorismus, haben keinen klaren Anfang und kein gesetztes Ende mehr. Gewalt wird asymmetrisch ausgeübt, Kampfgebiete beziehungsweise eroberte Territorien sind schwer zugänglich und die Interessenslage der Parteien ist unübersichtlich. Das verändert die Möglichkeiten der Berichterstattung. Von konfliktsensitiv berichtenden Journalisten fordert Bilke Empathie, Multiperspektivität und konflikttheoretisches Wissen. Doch Bilke betrachtet die Auswirkungen "neuer Kriege" auf die Berichterstattung unzureichend. Nicht die einzige Hürde für eine "konfliktsensitive Qualität": Aktualitäts-, Kosten- und Zeitdruck erschweren schon jetzt die Arbeit von Medienschaffenden, auch ohne Kriterien einer konfliktsensitiven Berichterstattung. Zentral ist: In Bilkes Konzept bleiben blinde Flecken - in Bezug auf die Finanzierung einer "konfliktsensitiven Qualität" und deren Umsetzung unter den Bedingungen "neuer Kriege".

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Artikelnummer 9783330519770
Produkttyp Buch
Preis 49,50 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Böff, Melanie
Verlag AV Akademikerverlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20170717
Seitenangabe 52
Sprache ger
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