Freiheit in der Offensive?

Der "Congress for Cultural Freedom" (CCF) war eine der wichtigsten Agenturen für die Verbreitung amerikanischer Ideen über die Ordnung von Wirtschaft, Staat und Gesellschaft nach dem zweiten Weltkrieg. Die Ideologie des New Deal bildete die Grundlage für die offensive Kommunikation von Konzepten der liberaldemokratischen Führungsmacht USA, die in Westeuropa und insbesondere in der Bundesrepublik zur Geltung gebracht wurden. Hier trugen sie maßgeblich zur intellektuellen und ideelen Westorientierung in Politik und Gesellschaft bei. Zugleich führte der CCF den ideologischen Kampf gegen den Stalinismus und nutzte ihn dazu, linksliberale und sozialdemokratische Politiker und Intellektuelle in die kulturelle Front des Westens während des Kalten Krieges einzubinden. Entstanden im Rahmen des Tübinger "Westernization"-Forschungsprojekts, gibt "Freiheit in der Offensive?" erstmals und auf breiter Quellengrundlage solide Auskünfte über die Tätigkeit des CCF in der Bundesrepublik zwischen 1950 und 1967. Über eine reine Organisationsgeschichte hinaus zeichnet der Band die ideologische Entwicklung der CCF detailliert nach, um ihn so in eine Gesamtgeschichte deutscher "Westernisierung" einordnen zu können. einordnen zu können.

215,00 CHF

Lieferbar


Artikelnummer 9783486563412
Produkttyp Buch
Preis 215,00 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Fester Einband
Meldetext Folgt in ca. 15 Arbeitstagen
Autor Hochgeschwender, Michael
Verlag De Gruyter Oldenbourg
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 19981007
Seitenangabe 680
Sprache ger
Anzahl der Bewertungen 0

Dieser Artikel hat noch keine Bewertungen.

Eine Produktbewertung schreiben