Artikelnummer | 9783656670858 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 24,50 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Rüttger, Katrin |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20140618 |
Seitenangabe | 20 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Frauenfiguren in Franz Kafkas ¿Der Proceß¿ im historischen Kontext Buchkatalog
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, 3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man sich mit den Werken Kafkas beschäftigt, fällt es sehr schwer, die Frauenfiguren, die er zum Leben erweckt, nicht näher zu betrachten. Wie in nahezu jedem Werk zu finden ist, das sich mit Franz Kafkas Leben beschäftigt, hatte er ein schwieriges Verhältnis zu Frauen. Oft wird in der Fachliteratur über den Einfluss der Frauen in Kafkas Leben auf seine Werke diskutiert. Auch bei dem Roman "Der Proceß" haben Literaturwissenschaftler immer wieder biographische Parallelen gezogen. Sicherlich ist das ein interessantes Themenfeld. Meine Hausarbeit wird sich allerdings mit einem anderen faszinierenden Aspekt in "Der Proceß" beschäftigen. Selbst ohne umfangreiche Analyse fällt beim Lesen des Romans schnell auf, dass viele der weiblichen Charaktere sicherlich nicht dem typischen Frauenideal entsprechen, das um 1900 vorherrschend war. Daher liegt es nahe, sie in den historischen Kontext einordnen zu wollen. Damit das gelingt, widme ich den ersten Teil meiner Hausarbeit erst einmal ausschließlich dem Frauenbild um 1900. Die Fülle an Theorien über die Weiblichkeit, die seit Mitte des 19. Jahrhunderts aus dem Boden sprossen, sei es von Schopenhauer, Möbius oder Weininger, war ganz enorm. Aus heutiger Sicht gelesen, muten diese Werke geradezu als reaktionär an. Es scheint nicht einfach nur die eine weibliche Hälfte der Menschheit beschrieben zu werden. Es kommt einem vielmehr so vor, als würden die Theoretiker in der Frau eine vollkommen fremde Spezies sehen. Die in den Werken geschilderten Ansichten sind aber in der damaligen Zeit vielfach anerkannt und werden so auch propagiert. Allein der dringende Bedarf an Erklärungen zur Weiblichkeit zeigt schon an, dass die Frau ein Mysterium war, für die ganz andere Regeln galt als für den Mann. Um mir
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