"Fortunatus" - Kann das Reisen zur Integration in die Gesellschaft verhelfen?

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Mittelalterliche Literatur, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: 1509 wurde in Augsburg der Prosaroman Fortunatus, welcher in dieser Hausarbeit untersucht werden soll, herausgegeben. Der Text entstand im Spätmittelalter und nimmt Bezug auf den beginnenden strukturellen sozialen Wandel, auf die "frühkapitalistische Wirtschaftsentwicklung" und den Umgang mit Reichtum und somit vor allem Geld. Die Reisen des Protagonisten stehen im Mittelpunkt des Romans. Der Ursprung des Wortes Reisen liegt in dem althochdeutschen Wort rîsan, das so viel bedeutet wie "aufstehen, sich erheben, aufbrechen zu kriegerischer Unternehmung". Das Thema baut auf dem Hintergrund auf, dass die Reisetätigkeit zunehmend intensiver wurde und die Zeit der Entdeckungsfahrten begann. Es kamen neue Aufbruchsmotivationen zu Tage, dies waren vor allem das Streben nach Erfahrungen, nach 'experienz' und der "verwerflichen menschlichen Wissbegier" , u auch bekannt unter dem Begriff der 'curiositas', der Neugier. Das Reisen an sich ist zu der Zeit keine neue Tätigkeit, lediglich ihre Motive haben sich verändert. Impliziert wird demnach die Nicht-Freiwilligkeit. Üblich waren Kaufmanns-, Boten- und Pilgerreisen, jedoch keine Reisen rein aufgrund des Vergnügens oder der Lust. Es soll in dieser Arbeit untersucht werden, ob ein Mangel an Integration durch das Reisen kompensiert oder gar ganz behoben werden kann.

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Artikelnummer 9783656041870
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Neuhof, Sabrina
Verlag Grin Verlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20111031
Seitenangabe 20
Sprache ger
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