Forschungen zur Deutschen Landes-und Volkskunde, Vol. 6 Buchkatalog

Excerpt from Forschungen zur Deutschen Landes-und Volkskunde, Vol. 6: Im Auftrage der Centralkommission für Wissenschaftliche Landeskunde von DeutschlandWenn man, von Süden kommend, den Nordrand der mitteldeutschen Gebirge überschritten hat, gelangt man in ein ausgedehntes Flachland, welches nach Norden und Westen bis an die Küsten der Ost und Nordsee sich erstreckt und nach Osten zu ganz unmerklich in das grosse russische Tiefland übergeht. Die Umrissform des norddeutschen Flach landes ist bedingt durch die Streichrichtung der Mittelgebirge und durch den Verlauf der Küsten. Das ostsüdost - westnordwestliche Streichen der Sudeten, des Harzes, des Deister und Wesergebirges, sowie der sich daran anschliessenden Höhenzüge ist bestimmend für die Richtung und Begrenzung des Südrandes. Im Osten wird diese Linie überschritten durch die in südöstlicher Richtung sich vorschiebende schlesische Bucht. Eine zweite Bucht entsteht dadurch, dass das gewöhnliche Streichen des mitteldeutschen Gebirgsrandes durch das von Westsüdwest nach Ost nordost streichende System des Erzgebirges unterbrochen wird, welches drei parallele, nach Nordwest zu sich vertiachende Falten bildet. In die hierdurch entstehende Lücke schiebt sich die sächsisch-thüringische Bucht ein. Im westlichsten Teile wird durch das Auslaufen der Ketten des Teutoburger Waldes abermals eine nach Nordwesten zu in un mittelbarem Zusammenhange mit den Niederungen Hollands stehende Bucht gebildet, die als westphälisches Tiefland bekannt ist.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.