Fehmarn Reiseführer Michael Müller Verlag Buchkatalog
Reiseführer Fehmarn Anders reisen und dabei das Besondere entdecken: Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher. Ein ideales Ziel für Entdeckungsreisen vor der Haustür ist die Insel Fehmarn. Sie ist »erfrischend normal«, doch »verblüffend abwechslungsreich«. Das schreibt unser Autor Dieter Katz in der sechsten Auflage des 2016 mit dem ITB-BuchAward ausgezeichneten Reiseführers »Fehmarn«. Auf 216 Seiten mit 127 Farbfotos zeigt er Ihnen die ganze Pracht der vielfältigen und farbenprächtigen drittgrößten deutschen Ostseeinsel. Elf Karten und Pläne samt Übersichtskarte machen die Insel zu Ihrem zweiten Zuhause. Mehr als 20 Strände sowie fünf Leuchttürme sind ausführlich beschrieben. Ökologisch, regional und nachhaltig wirtschaftende Betriebe sind kenntlich gemacht. Alles hat unser Autor vor Ort für Sie recherchiert und ausprobiert. Zahlreiche eingestreute Kurz-Essays vermitteln interessante Hintergrundinformationen. Die Geheimtipps von Dieter Katz verraten Ihnen besonders lohnende Ziele, etwa Unterkünfte oder Restaurants, die auch Einheimische besuchen. Erprobte Tipps und nützliche reisepraktische Ratschläge runden den Reiseführer »Fehmarn« ab. Fehmarn in der Übersicht Die abwechslungsreiche Küste fasziniert durch den Kontrast steiler Küsten mit flachen Ufern, an denen sich feinsandige Strände mit steinigen und rauen Stränden abwechseln. Burg ist die »Inselmetropole«: eine nette Kleinstadt mit einladenden Geschäften und Restaurants rund um den historischen Marktplatz. Dazu gehören der lebendige Hafen Burgstaaken und der feinsandige, breite Südstrand auf der vorgelagerten Halbinsel Burgtiefe. 44 zum Teil sehr kleine Bauerndörfer verteilen sich über die Insel. Orth und Lemkenhafen sind die einzigen Hafendörfer, der Rest liegt ein wenig geschützt im Hinterland. Jedes Dorf bietet zahlreiche Ferienunterkünfte. Aktivitäten auf Fehmarn Fehmarn zählt zu den niederschlagsärmsten und sonnenreichsten Regionen Deutschlands. Die gesunde Meeresbrise ist ebenfalls dem Wohlbefinden förderlich. Das lädt zu Aktivitäten im Freien geradezu ein. Aufregend: Frühzeitliche Hünengräber, über 5000 Jahre alt! Mehr als ein Dutzend weiterer Museen und Ausstellungen, darunter das Meereszentrum, ein Schmetterlingspark, ein U-Boot- und ein Seenotrettungsmuseum, bieten Vergnügliches und Interessantes für die ganze Familie. Dank eines Ganzjahres-Veranstaltungskalenders in unserem Reiseführer »Fehmarn« wissen Sie immer genau, was gerade los ist. Naturlandschaft und Lage machen die Insel zu einem wichtigen Lebens- und Rückzugsraum für Zugvögel sowie tausende von Tier- und Pflanzenarten. Vier Naturschutzgebiete hat die kleine Insel zu bieten, ein Paradies für Naturliebhaber. An der Nordspitze der Lübecker Bucht gelegen, ist Fehmarn ein idealer Stützpunkt für Ausflüge zu den nahen Festland-Badeorten, Freizeitparks und Erlebnisausstellungen. Lohnend etwa ein Ausflug in die UNESCO-Weltkulturerbe-Stadt Lübeck oder zu den Karl-May-Festspielen in Bad Segeberg. Unser Fehmarn-Reiseführer ist dank der umfassenden und akribisch recherchierten Informationen der ideale Begleiter für Ihren Insel-Urlaub. Vertrauen Sie den Geheimtipps von Dieter Katz. Sie werden nicht enttäuscht! Drei Fakten über Fehmarn, die Sie wahrscheinlich noch nicht kannten: Fehmarner Steinfischer: Die Insel hat keinen Steinbruch. Baumaterial wurde aber dringend benötigt. Nachdem die einfach zu hebenden Steine im flachen Gewässer schnell geborgen worden waren, ging man in den folgenden Jahren mit immer besserer Technik auf Tauchgang, legte eine mannsgroße Zange um passende Steine und hievte sie an Bord. Im Hafen wurde nach Gewicht bezahlt und oft legten Steinklopfer an Ort und Stelle los und zerkleinerten die Brocken. Erst 1976 wurde das Steinfischen untersagt, weil dadurch wichtige Elemente des Küstenschutzes zerstört wurden. Rock'n'Roll auf Fehmarn: Am Flügger Strand spielte Jimi Hendrix 1970 sein letztes Konzert. Ein Jahr nach Woodstock wollte man mit dem »Love & Peace Festival« auf Fehmarn ein ähnlich legendäres Konzert veranstalten. Finanziell und organisatorisch war es ein Desaster. Joan Baez sagte ab, die Hells Angels machten großen Ärger und auch Wind und Wetter spielten nicht mit. Am 6. September betrat Jimi Hendrix die Bühne. Nach zweieinhalb Tagen Dauerregen riss die Wolkendecke auf und Jimi verzauberte die Zuhörer 75 Minuten lang. Wenige Tage später starb er in London an den Folgen einer Alkohol- und Tablettenvergiftung. Seit 1997 gibt es einen Gedenkstein am Flügger Strand. Monarchen Fehmarns: Vor der Erfindung von Landmaschinen waren zur Erntezeit viele Helfer nötig. Etwa 1.500 waren auf Fehmarn im Einsatz, die sich ihrer Wichtigkeit als Helfer durchaus bewusst waren und sich selbstbewusst Monarchen nannten. Ein Leben voller harter Arbeit und Entbehrung, dafür fühlten sich die Monarchen in gewisser Hinsicht frei. Die Bauern legten jedoch Wert darauf, dass es kaum Umgang mit den Monarchen gab. Um sicherzugehen, dass die Monarchen die Insel nach getaner Arbeit wieder verließen, erhielten sie einen Teil ihres Lohns erst, wenn sie wieder auf das Festland übergesetzt hatten.
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