Artikelnummer | 9783640486984 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 39,90 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Oppermann, Daniel |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20091204 |
Seitenangabe | 52 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Existentielle und emotionale Grenzbereiche - Selbstmord als Thema der Literatur in Zeiten des Umbruchs Buchkatalog
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1, 3, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Tod ist einer der existentiellen und emotionalen Grenzbereiche. Der Mensch hat die Möglichkeit diese Grenze aktiv und eigenhändig zu überschreiten - freiwillig in den Tod zu gehen, oder etwa nicht? Oder ist der Selbstmord das Produkt des Teufels, vielleicht gar das eines strafenden Gottes? Wenn man an die Existenz eines freien Willens glaubt, dann ist zu diskutieren ob ein Selbstmord als ein moralisch gut entschiedener Akt vollzogen werden kann. Mit der Entwicklung von Modellen der modernen Psyche, die vielleicht nur physiologischen Prozessen unterwürfig sind, kommt eine weitere Dimension hinzu. Innerhalb dieser ist der Suizid das Ergebnis eines psychischen und körperlichen Misstandes - was heute wohl allgemein als Volkskrankheit Depression gilt. In der Literatur wird das Phänomen des Selbstmords seit jeher als kulturelles Motiv überliefert, als Problem diskutiert, als Akt der Freiheit verehrt, als Ende eines selbst- oder fremdbestimmten elenden Daseins markiert. Oder es wird einfach nur dargestellt. Der Selbstmord des Sokrates bei Platon, die angedeutet mögliche Selbstentleibung des Iweins von Hartman von Aue, der schändliche Tod des Judas in der Bibel, auch denke man hier an Dantes Göttliche Komödie, in den Kreisen des Infernos begegnet man dem ein oder anderen Selbstmörder, in der Geschichte der Literatur schreckte man nicht davor zurück Jesus zum Archetypus des christlichen Selbstmörders zu stilisieren, natürlich Johan Wolfgang von Goethes Roman Die Leiden des Jungen Werthers, das Urteil von Franz Kafka, Hermann Hesses Steppenwolf oder Unterm Rad sind nur einige der prominentesten Beispiele.
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