Artikelnummer | 9783739515083 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 41,50 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen |
Autor | Schneider, Gerhard |
Verlag | Regionalgeschichte Vlg. |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20230804 |
Seitenangabe | 239 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
"Ew. Kaiserlichen und Königlichen Majestät alleruntertänigster Diener" Buchkatalog
Nachdem Prinz Wilhelm 1877 am Kasseler Gymnasium das Abitur abgelegt hatte, endete Georg Ernst Hinzpeters Dienst als Erzieher. Den Kontakt zu seinem ehemaligen "Zögling" hielt er auch nach seinem Rückzug nach Bielefeld bis zu seinem Tode Ende 1907 aufrecht. Von seinen vielen Briefen an den Prinzen und späteren Kaiser ist nur der hier edierte Bruchteil erhalten geblieben. Randbemerkungen, Unterstreichungen und Verweise von der Hand des Kaisers dokumentieren, dass Wilhelm die Briefe seines ehemaligen Erziehers zur Kenntnis genommen hat.Welch bedeutende Persönlichkeit Hinzpeter bis zu seinem Lebensende war, hat man in Bielefeld nur wahrgenommen, wenn der Kaiser zu Besuch in der Stadt weilte und dabei stets bei seinem alten Lehrer einkehrte. Ansonsten lebte Hinzpeter sehr zurückgezogen. Zu den führenden Personen der Stadt hatte er - mit Ausnahme zu Bodelschwingh - kaum Kontakt. Seine große Bühne war vor allem in der Zeit des Sturzes Bismarcks die Hauptstadt Berlin, wo er in den höchsten Kreisen verkehrte und von allen großen Persönlichkeiten wegen seiner fortdauernden Nähe zum Kaiser kontaktiert wurde. Dieser einst so einflussreiche Mann ist in Bielefeld heute weitgehend vergessen.
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