Euroskeptizismus in schweizerischen Grenzregionen

Die Schweiz gilt als stark europakritisch. Zwei Initiativen über den Beitritt zur Europäischen Union hat das Schweizer Stimmvolk in jüngerer Vergangenheit jeweils mit überwältigendem Mehr abgelehnt. Stärker gehen die Meinungen auseinander, wenn es um die schrittweise Öffnung gegenüber der Europäischen Union geht. Vorliegendes Buch versucht, die Unterschiede der EU-Öffnungs-Haltungen zwischen den Gemeinden unter Bezugnahme auf den transaktionalen Ansatz von Deutsch et al. (1957) zu erklären. Es zeigt sich, dass zwischen den Haltungen der Bewohnerinnen und Bewohner von Gemeinden in Grenzregionen und denjenigen von Gemeinden in Binnenregionen kein signifikanter Unterschied besteht. Unterschiede im Abstimmungsverhalten existieren vielmehr auf sprachregionaler Ebene. Dieses Bild bestätigt sich bei der Untersuchung der Unterschiede zwischen den Grenzgemeinden selber. Es zeigt sich aber auch, dass zwischen der Ablehnungsquote bei EU-Öffnungs-Vorlagen und dem Grenzgängeranteil ein signifikanter, positiver Zusammenhang besteht. Der Ausländeranteil ist hingegen nicht signifikant mit der Ablehnungsquote verknüpft.

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Artikelnummer 9783639881790
Produkttyp Buch
Preis 54,50 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Rüegger, Cyrill
Verlag AV Akademikerverlag
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Erscheinungsjahr 20160302
Seitenangabe 112
Sprache ger
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