Eugenik

Quelle: Wikipedia. Seiten: 43. Kapitel: Rassenhygienische Forschungsstelle, Nationalsozialistische Rassenhygiene, The Bell Curve, Sterilisationsgesetze, Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses, Bio-Macht, Georgia Guidestones, Wilhelm-Tietjen-Stiftung für Fertilisation, Zwangssterilisation, Kaiser-Wilhelm-Institut für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik, Erbgesundheitsgericht, Gesellschaft für biologische Anthropologie, Eugenik und Verhaltensforschung, Eugenik, Erblehre, Erbpflege, Gesellschaft für Rassenhygiene, Nueva Germania, Staatliches Institut für Rassenbiologie, Dysgenik, Zuchtwart. Auszug: Eugenik (von altgriechisch , gut' und genos , Geschlecht') oder Eugenetik bezeichnet seit 1883 die Anwendung humangenetischer Erkenntnisse auf die Bevölkerungs- und Gesundheitspolitik mit dem Ziel, den Anteil positiv bewerteter Erbanlagen zu vergrößern (positive Eugenik) und den negativ bewerteter Erbanlagen zu verringern (negative Eugenik). Der britische Anthropologe Francis Galton (1822-1911) prägte den Begriff. Um 1900 entstand auch der Gegenbegriff Dysgenik, der "Schwächung des genetischen Potentials" bedeutet. Eugenische Betrachtungen waren in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts weitverbreitet und wurden breit diskutiert. Zu den bekannten Vertretern gehören unter anderem Margaret Sanger, Julian Huxley sowie George Bernard Shaw. Dabei wurde eine aktive und passive Eugenik unterschieden. In der populären gesellschaftspolitischen Diskussion spielen bis heute biologistische Interpretationen der Vererbungslehre sowohl nach Mendel als auch verhaltensorientierter Prägung in der Tradition des Lamarckismus eine wichtige Rolle. Entsprechende Standpunkte fanden in der Gesetzgebung einer Reihe von Industrieländern zu Immigration, Schulpolitik und zum Umgang mit Minderheiten ihren Niederschlag. Dabei wurde in klassischen Einwandererländern wie Kanada und Australien vor allem der Umgang mit Zuwanderern wie der mit ethnischen Minderheiten unter eugenischen Gesichtspunkten betrachtet. Etliche der damals durchaus als fortschrittlich geltenden Maßnahmen werden heute als rassistisch motiviert empfunden und bedauert. In Japan und Deutschland, beides ehemalige Agrarstaaten mit dazumal wenigen Einwanderern, die eine rasante Wachstumsphase durchlebten, wurde der Begriff unter dem Schlagwort Rassenhygiene und Blutreinheit (Junketsu ¿¿ reines bzw. Konketsu ¿¿ unreines Blut) subsumiert und breit aufgenommen. Die Nationalsozialistische Rassenhygiene diente zur Rechtfertigung von Massenmorden an als "lebensunwert" definierten Menschen, etwa in der "Aktion T4" und zu grausamen Menschenver

24,90 CHF

Lieferbar


Artikelnummer 9781233177592
Produkttyp Buch
Preis 24,90 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 5 Arbeitstagen
Autor Books LLC
Verlag Books LLC, Reference Series
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20111121
Seitenangabe 43
Sprache ger
Anzahl der Bewertungen 0

Dieser Artikel hat noch keine Bewertungen.

Eine Produktbewertung schreiben