Erläuterung zu Goethes Faust (Classic Reprint) Buchkatalog

Excerpt from Erläuterung zu Goethes FaustSie hramatifche ©eftaltung hiefe?'. Blaneß ®otteß erfolgt in hem "'brolog im himmel. Fiber himmel öffnet fich unb geigt 243 @ott thronenh, bon hen himmlifchen ©eerfrharen umgeben. $die 353 hrei @rgengel ftellen hurch ihr ¿iortretm hie %erbinhung mit her @rhe äußerlich her, fie thun eh aber auch innerlich hurch ihre qborte. Hinbhael fchilhert hie Sonne, hie mit hen übrigen (be ftirnen fich 3um Sphärengefang bereinigt, ©abricl preift ber ©the'. Bracht, infofern auch fie alß bimmelßtörper in hem Spharenlauf mit fortgeriffen with, ¿jiichael fchilhert hen raftlofen 9ampf auf ihr alß einer Heinen 28elt für fich, in hie ©otteß 28irten eingreift. Sie alle bergichten harauf, haß qbefen ®otteé au ergrünhen: fie fchauen @)ott unh haben hamit haß höchfte Biel erreicht, in fcharfem @egenfah 511 hem 2172enfthen %auft, her fchon habor gurüelbebt, ein ülbbilh he? ¿befené 511 fchauen, unh fiatt heffen eh ergrünhen will. Slinu tritt $iephiftopheleß hingu, nicht Satan felbft, fonhern einer feiner ieufel, heffen 'öoßheit einen fchalthaften 2lnflug hat unh gerahe harum @ott am wenigften 5ur Saft ift. Sein heuchlerifcheß ßemitleihen heß 9jienfchen, hen fogar er nicht mehr blagen will, enthüllt @ott in feiner 9iichtigteit hurch hen ©inmi3 auf %auft, unh fofort erwacht hie wahre hiatur beß $iephiftopheleß: gerahe hiefe %ertfchahung %auftß burch ©ott reiat ihn, %auft ©ott abfpenftig 311 machen unh ihn an fich herüber5uloclen. @r erbittet fich hie (&rlaubni, ß ha5u, unb (hatt giebt fie gerne: war hoch fein bin, weiß auf %auft gerahe 511 hem 8wecle gefchehen, hieß @)elüft in 2diephiftopheleß 311 erweclen, um ihn fo alß sljiittel z, u feinem 8wecle 311 gebrauchen.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.