Erinnerungsformen des Adels im Hochmittelalter. Staufer und Welfen und ihr historisches Gedächtnis

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1, 0, Universität Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Legitimation von Herrschaft stützte sich in mittelalterlichen Adelsdynastien auf das eigene Selbstverständnis. Die Erinnerungskultur oder Memoria nahm hierfür unterschiedliche Ausdrucksformen an. Diese Arbeit beantwortet die Frage, welche unterschiedlichen Prägungen der Erinnerungskultur bei Staufern und Welfen vorliegen. Darüber hinaus nimmt sie eine Untergliederung dieser Ausdrucksformen in chronologischer Weise vor. Die Arbeit wirft zu diesem Zweck ein Licht auf die Genealogia Welforum, die Sächsische Welfenquelle und die Historia Welforum.Worauf gründete das Selbstverständnis eines Adelshauses? In diesem gesellschaftlichen Bereich, in dem die Tradition ohnehin eine große Bedeutung zu spielen scheint, wirft der Blick auf das historische Erinnern einige Fragen auf. Im Hochmittelalter war die Bedeutung dieser Erinnerung ungleich größer, als in unseren neuzeitlichen Tagen, in denen Adelstitel als schmuckvolle Relikte der Vergangenheit erscheinen. Denn die Dynastie zog die Legitimation der eigenen Herrschaft in besonderer Weise aus ihrer Geschichte und Herkunft . Der Verlust von Memoria bedeutete sogleich den Verlust von Adelsqualität. Die Memoria der Adelshäuser stellt damit eine wertvolle Forschungsquelle dar, die sogleich einen Blick auf die Selbstwahrnehmung der Geschlechter eröffnet.

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Artikelnummer 9783346508508
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Verlag Grin Verlag
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Erscheinungsjahr 20211103
Seitenangabe 20
Sprache ger
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