Erdmantel

Quelle: Wikipedia. Seiten: 22. Kapitel: Geologische Zeitskala, Lithosphäre, Innerer Aufbau der Erde, Oberer Erdmantel, Mantelkonvektion, 410-km-Diskontinuität, Äußerer Erdkern, Asthenosphäre, Lithostatischer Druck, Indirekter Effekt, D"-Schicht, 520-km-Diskontinuität, Repetti-Diskontinuität, X-Diskontinuität, Wiechert-Gutenberg-Diskontinuität, 1200-km-Diskontinuität, 720-km-Diskontinuität, 1700-km-Diskontinuität, Lehmann-Diskontinuität, 660-km-Diskontinuität, Wiechert-Modell. Auszug: Die Erde hat in erster grober Näherung die Form einer Kugel (tatsächlicher Erdradius 6357 bis 6378 km), deren Inneres aus mehreren Schalen aufgebaut ist: Im Zentrum befindet sich der feste Erdkern mit einem Radius von etwa 1250 km, welcher hauptsächlich aus Eisen und Nickel besteht. Daran schließt sich der flüssige Teil des Erdkerns (hauptsächlich Eisen) an mit einer Mächtigkeit von rund 2200 km. Darüber die 2900 km mächtige Schicht des sogenannten Mantels aus zähplastischem Gestein (Silikate und Oxide), und zuoberst eine relativ dünne, harte Kruste. Diese besteht ebenfalls aus Silikaten und Oxiden, ist aber mit Elementen angereichert, die nicht im Mantelgestein vorkommen. Mit ihrem schalenartigen Aufbau ist die Erde gleichzeitig der Prototyp der vier terrestrischen Planeten im inneren Teil unseres Sonnensystems. Ebenso wie alle anderen Planeten des Sonnensystems entstand die Erde vor etwa 4, 6 Milliarden Jahren aus einer rotierenden Staub- und Gaswolke, die durch ihre Schwerkraft langsam dichter wurde und durch Zusammenballung von Staubteilchen und größeren Körpern schließlich kilometergroße Planetesimale bildete. Durch Kollision zwischen ihnen wuchsen Proto-Planeten heran, bis letztlich die Planeten übrig blieben, die einen Großteil der freien Materie abgezogen hatten. Der anfangs kalte und im Inneren homogene Himmelskörper der Proto-Erde erwärmte sich innerhalb von etwa 100 Millionen Jahren durch die bei den Einschlägen der Planetesimale freiwerdende Gravitationsenergie. Durch den Massenzuwachs verdichtete sich der Erdkern. Radioaktive Zerfallsprozesse beschleunigten seine Erhitzung. Nachdem sich die Erde auf ungefähr 2000 °C erwärmt hatte - eine Temperatur, bei der Eisen und die meisten Silikate geschmolzen sind - bildeten sich Die schwereren Tröpfchen der Metallschmelze wanderten Richtung Zentrum und sammelten sich dort zum Eisenkern, wodurch die leichtere Silikatschmelze vom Zentrum nach außen verdrängt wurde und sich zum Erdmantel beziehungsweise zur Erdkruste

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Artikelnummer 9781158959440
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Quelle: Wikipedia
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 24
Sprache ger
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