Erdbeben in Europa

Quelle: Wikipedia. Seiten: 24. Kapitel: Erdbeben von Lissabon 1755, Liste von Erdbeben in der Schweiz, Erdbeben vor Kreta 365, Liste von Erdbeben in Deutschland, Erdbeben in Serbien 2010, Erdbeben von L'Aquila 2009, Hochwasserrisikozonierung Austria, Erdbebengebiet Kölner Bucht, Erdbeben im Golf von Euböa 426 v. Chr., Erdbeben bei Düren 1756, Erdbeben von Friaul 1976, Erdbeben von Verona 1117, Basler Erdbeben 1356, Erdbeben von Vrancea 1977, Erdbeben von Messina 1908, Erdbeben von Irpinia 1980, Erdbeben in der Provence 1909, Erdbeben auf Kefalonia und Zakynthos 1953, Erdbeben von Friaul 1348, Hohenzollerngraben, Erdbeben auf Kefalonia 1867, Erdbeben von Roermond 1992, Erdbebengebiet Basel, Gebirgsschlag Völkershausen, Erdbeben von Neulengbach 1590, Messina-Verwerfung, Erdbeben von Messina 1783. Auszug: Das Erdbeben von Lissabon am 1. November 1755 führte in Verbindung mit einem Großbrand und einem Tsunami zur nahezu vollständigen Zerstörung der portugiesischen Hauptstadt Lissabon. Das Erdbeben, dessen Epizentrum im Atlantik etwa 200 Kilometer südwestlich des Cabo de São Vicente vermutet wird, erreichte auf der Richterskala eine geschätzte Magnitude (Stärke) von etwa 8, 5 bis 9. Mit 30.000 bis 100.000 Todesopfern gehört es zu den verheerendsten Naturkatastrophen der europäischen Geschichte. Das Erdbeben hatte erhebliche wissenschaftliche, politische und kulturelle Auswirkungen: Es war der Anlass zur Entwicklung der modernen Seismologie, verschärfte die innenpolitischen Spannungen in Portugal und hatte einen Bruch in den kolonialen Bestrebungen des Landes zur Folge. Zudem löste es aufgrund des Ausmaßes der Zerstörung vielfältige Diskurse unter den Philosophen der Aufklärung aus. Insbesondere warf es das Theodizeeproblem neu auf, wie ein gütiger Gott das Übel in der Welt zulassen könne. Um 9:40 Uhr des Allerheiligentages 1755 erschütterte das Erdbeben Lissabon nach Augenzeugenberichten zwischen drei und sechs Minuten lang, riss dabei meterbreite Spalten im Boden auf und verwüstete das Stadtzentrum. An zahlreichen Stellen brachen Brände aus. Die Überlebenden der Erdstöße flüchteten sich in den Hafen und sahen dort, dass das Meer zurückgewichen war und einen mit Schiffswracks und verlorenen Waren bedeckten Seeboden freigab. Wenige Minuten danach überrollte eine Flutwelle den Hafen und schoss den Tejo flussaufwärts. Zwei kleinere Wellen folgten nach. Die Flutwellen löschten zwar die Feuer, rissen aber durch ihre Wucht die noch stehenden Gebäude mit sich. In den Gegenden, die nicht vom Tsunami betroffen waren, wüteten die Brände noch tagelang. Dem Erdbeben folgten zwei Nachbeben mit einer ungefähren Dauer von je zwei Minuten. Ort des ErdbebensLissabon war nicht allein von der Katastrophe betroffen. Besonders an der Algarve im Süden des Landes wurden alle Städte weitgehend

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Artikelnummer 9781233240890
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Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 20140122
Seitenangabe 24
Sprache ger
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