Epilepsie

Quelle: Wikipedia. Seiten: 35. Kapitel: West-Syndrom, Pseudo-Lennox-Syndrom, Lennox-Gastaut-Syndrom, Rolando-Epilepsie, DRK-Schul- und Therapiezentrum Raisdorf, Entzugsanfall, Ohtahara-Syndrom, Status epilepticus, SUDEP, Landau-Kleffner-Syndrom, Dravet-Syndrom, Tag der Epilepsie, Transiente epileptische Amnesie, Toddsche Lähmung, Mesiale temporale Sklerose, Felines Hyperästhesie-Syndrom, Gelegenheitsanfall, Terminalschlaf. Auszug: Epilepsie (altgriechisches Substantiv , epílepsis , "der Anfall", "der Übergriff" über lateinisch epilepsia seit dem 16. Jahrhundert nachweisbar, zu , epíleptos, "ergriffen" vom Verb , "ergreifen", "packen", "anfallen"), im Deutschen die Fallsucht oder auch Krampfleiden genannt, bezeichnet ein Krankheitsbild mit mindestens einem spontan auftretenden Krampfanfall, der nicht durch eine vorausgehende erkennbare Ursache (beispielsweise eine akute Entzündung, einen Stromschlag oder eine Vergiftung) hervorgerufen wurde. Ein solcher epileptischer Krampfanfall ist Folge anfallsartiger (paroxysmaler) synchroner Entladungen von Neuronengruppen im Gehirn, die zu plötzlichen unwillkürlichen stereotypen Verhaltens- oder Befindensstörungen führen. Zur Diagnose wird die Krankengeschichte erhoben und eine Hirnstromkurve (Elektroenzephalogramm, EEG, siehe Elektroenzephalografie) abgeleitet. Auch bildgebende Untersuchungen gehören zur Routinediagnostik, während speziellere Verfahren besonderen Fragestellungen vorbehalten sind. Die Behandlung besteht zunächst in der Gabe von krampfunterdrückenden Medikamenten (Antikonvulsiva). In therapieresistenten Fällen kommen auch andere Methoden bis hin zur Epilepsiechirurgie zum Einsatz. Eine Epilepsie hat für den Betroffenen vielfältige Auswirkungen auf das Alltagsleben, die in der Behandlung ebenfalls Berücksichtigung finden sollten. Epilepsie betrifft nicht nur Menschen, sondern kann in ähnlicher Form auch bei verschiedenen Tieren auftreten. Etwa 10 % aller Menschen haben eine erhöhte Krampfbereitschaft, die sich teilweise im EEG nachweisen lässt. Wohl 4-5 % aller Menschen erleiden einmal oder wenige Male in ihrem Leben unter besonderen Einwirkungen einen epileptischen Anfall, der sich ohne entsprechende Umstände nicht wiederholt. Von derartigen Gelegenheitskrämpfen zu unterscheiden ist eine aktive Epilepsie, auch fortschreitendes Krampfleiden genannt. Darunter leiden in Deutschland 0, 5-1 % der Bevölkerung. Die Inzidenz (Häufigkeit des Neuauf

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Artikelnummer 9781158958610
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 20111118
Seitenangabe 35
Sprache ger
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