Entwurf der Organisation der Gymnasien und Realschulen in Oesterreich, 1849 (Classic Reprint) Buchkatalog

Excerpt from Entwurf der Organisation der Gymnasien und Realschulen in Oesterreich, 1849Wenn demnach eine gemeinsame Schule für beide Bildungs richtungen nicht möglich ist, so dürfte doch Alles, was für den in Rede stehenden Zweck geschehen kann, und diess ist nicht Unbedeutendes, in dem vorliegenden Entwurfe enthalten sein. Das Untergymnasium wird eben sowohl für die oberen Klassen der Realschule wie für das Obergymnasium vorbereiten, wer also über haupt in der Lage ist, eine Wahl zwischen höheren gelehrten und technischen Studien treffen zu können, der kann sich die Freiheit dieser Wahl auch für spätere Jahre seiner Studienzeit völlig unge kränkt bewahren, wenn er nach vollendeter Volksschule in das Untergymnasium eintritt. Allein die Bürger oder niedern Real schulen, welche neben den Untergymnasien für gewisse prak tische Lebensverhältnisse ohne Unterricht in den klassischen Spra chen bestehen, und ebenfalls den Uebergang in die höheren tech nischen Schulen vermitteln müssen können nicht das Gleiche in Bezug auf die Obergymnasien leisten, es blieb aber noch übrig, einen Uebergang zu diesen durch die Bestimmungen über die Aufnahme in die Gymnasien wenigstens nicht unmöglich zu machen für solche Realschüler, welche ausnahmsweise durch un gewöhnliche Anstrengungen oder besonders aufgewendete Zeit die versäumten klassischen Studien nachgeholt haben möchten, und diess ist geschehen.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.