Artikelnummer | 9783638788106 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 24,50 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Knäbe, Steffen |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20070907 |
Seitenangabe | 16 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Einführung in die Biographieforschung mit geschichtlichem Rückblick Buchkatalog
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 2, 3, Universität Erfurt (Staatswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Lebenslauf - Biographie - Lebensphasen, Sprache: Deutsch, Abstract: Gerade in der modernen heutigen Zeit wird es aufgrund der Enttraditionalisierung und Individualisierung für jeden Menschen erforderlich, sein Leben selbst zu gestalten- Biographie ist also ein lebenslanges Projekt (vgl. Flusser 1994). Und durch die Möglichkeit der freien Lebensgestaltung in der heutigen Zeit müssen die Menschen die Gestaltung der eigenen Biographie aktiv und selbst organisieren, ohne sich jedoch aus dem Rahmen der gesellschaftlichen Interdependenzen zu bewegen. Dementsprechend ist circa seit den letzten 20 - 30 Jahren von einer ¿Biographisierung¿ die Rede, durch welche die Biographieforschung zu einem essentiellen Bestandteil der empirischen Sozialwissenschaften wurde. Und durch die anscheinend immer weiter zunehmende Individualisierung und Pluralisierung von Normen wird es notwendig genau zu schauen, wie Menschen ihre Biographie gestalten und bewältigen. Doch was sind genau Biographien und von was speziell berichten sie? Worin liegt der Nutzen und warum sind sie in den Sozialforschungen so wichtig geworden? Auf diese und ähnliche Fragen versuche ich auf nächsten Seiten einzugehen, um anhand von verschiedenen Autoren und Wissenschaftlern möglichst eine adäquate Antwort geben zu können. Wie bereits kurz erwähnt, ist die Biographieforschung keineswegs ein neues Forschungsfeld der Erziehungswissenschaft, Psychologie oder der Soziologie, auch wenn sie in einer biographisch orientierten Kindheitsforschung vor allem seit den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts einen enormen Aufschwung erlebte. Vielmehr ist die Sammlung und Auswertung von Autobiographien als entwicklungspsychologisch und pädagogisch bedeutsame Quelle so alt wie die Erziehungswissenschaft als wissenschaftliche Disziplin selbst. Aber auch auf die Ansätze, die Entwicklung und die Begründer der so ins Rampenlicht getretenen Beschreibung der Lebensgeschichte, werde ich auf folgenden Seiten näher eingehen.
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