Artikelnummer | 9783640318926 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 26,90 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Lehmkuhl, Maik |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20090517 |
Seitenangabe | 24 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Ein Konflikt in Illyrien. Historische Untersuchung zur Geschichte der Auseinandersetzung um Epidamnos vor Beginn des Peloponnesischen Krieges Buchkatalog
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2+, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Alte Geschichte), Veranstaltung: Proseminar: Der Peloponnesische Krieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Intervention Athens in den Konflikt zwischen Korinth und Korkyra um die in Illyrien gelegene Stadt Epidamnos ist einer von drei Anlässen, die in letzter Konsequenz zum Ausbruch des Peloponnesischen Krieges führen. Thukydides bezeichnet diese Anlässe als vordergründige Ursachen und sieht den tatsächlichen Ursprung für den Krieg im athenischspartanischem Dualismus. Ziel dieser Darstellung muss deshalb neben der Untersuchung der Ereignisse um Epidamnos in den Jahren 437 bis ca. 433 v. Chr. die Klärung der Frage sein, ob Athens Eingriff in den Konflikt eine kriegsvorbereitende oder eher eine kriegsverhindernde Intention zu Grunde liegt. Der seit 445 v. Chr. bestehende Friedensvertrag zwischen Athen und Sparta sowie den jeweiligen Verbündeten verpflichtet beide Partein im Zuge der Friedensbewahrung auf den Verzicht, Bündnispartner der Gegenseite in das eigene Bündnis aufzunehmen. Eine Analyse des zwischen Athen und Korkyra geschlossenen Defensivvertrages, sowie die erörternde Betrachtung der zuvor gehaltenen Reden korinthischer und korkyraischer Gesandter vor der athenischen Volksversammlung ist somit von Nöten, um zu klären, ob Athen den Bedingungen des Friedensvertrag entsprechend, rechtmäßig handelt. Das Ergebnis der Untersuchung wird die Feststellung sein, dass Athen nicht aus eigenen Überlegungen in den Konflikt zwischen Korkyra und Korinth eingreift, sondern der Verlauf der Ereignisse Athen eine Positionierung aufdrängt. Ein formaler Bruch des Friedensvertrages kann nicht festgestellt werden, jedoch verstößt Athen gegen den Sinn der Übereinkunft. Letztendlich führt Athens Eingriff in den Konflikt um Epidamnos zu einer Reihe weiterer Konflikte, dessen finale Konsequenz der Peloponnesische Krieg darstellt.
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